Saison 2022/23
Gruppenliga Frankfurt Ost

24. Spieltag

Sportplatz am Wald - Platz 2 (KR)
(Bruchköbel)

Samstag, 25. Februar 2023 / 18:00 Uhr

SV Ranstadt -
SG Bruchköbel

0:3 (0:0)


Tore:
0:1 (53.) Felix Tugend

0:2 (72.) Rico Fleischer

0:3 (87.) Felix Tugend

 

Information: Aufgrund eines nicht vorhandenen Kunstrasen und der nur noch wenigen freien Termine für die restliche Saison, wurde das Heimrecht von Ranstadt an Bruchköbel übergeben.

 

Gelb-Rote Karte: Basliel Jembere (SVR/12.) wegen wiederholtem Foulspiel.

Gelbe Karten: Basliel Jembere (8.) / xxx (40.), Paul Marti Kern (89.).
Schiedsrichter: Torben Grandt
Zuschauer: ca. 40

 

Mit dem Hessenpokal-Spiel des OFC in Fulda stand heute definitiv schon ein Fix-Termin, welchen ich keinesfalls verpassen wollte. Das Spiel war bereits seit Wochen im Voraus ausverkauft, da aktuell im Stadion Johannisau durch Umbauarbeiten nur 2.572 Plätze zur Verfügung stehen. In einem engen Spiel setzte sich der OFC durch ein frühes Tor in der 2. Spielminute am Ende knapp mit 0-1 durch, was mir wenigstens nicht die Laune für den weiteren Tagesverlauf verhagelte. Lange sah es auch so aus, als bliebe es mein einziges Spiel am heutigen Tage und somit hätte ich am kompletten Wochenende nicht einen einzigen neuen Ground machen können, aber ein paar Tage vorher sah ich dann doch noch ein zweites Tagesspiel für mich angesetzt. Und zwar handelte es sich um ein Gruppenliga Frankfurt Ost Spiel von unserem Büdinger Kreisvertreter aus Ranstadt, welcher eigentlich ein Heimspiel gegen die SG Bruchköbel gehabt hätte, aber aufgrund der sportlich aussichtslosen Lage (erst 3 Unentschieden aus 20 Spielen und schon 23 Punkte Rückstand auf das rettende Ufer), sowie des nicht vorhandenen eigenen Kunstrasenplatzes und der Mangel an möglichen Nachholterminen unter der Woche im restlichen Saisonverlauf, entschied man sich da Heimrecht an die SG Bruchköbel zu übertragen. Die SGB nahm dieses natürlich dankend an, steht man doch selbst ganz dicke im Abstiegskampf und kommt so ganz unverhofft zu einem zusätzlichen Heimspiel.

Ich hatte nach dem oben genannten OFC-Spiel noch ein wenig Puffer und da Olaf mich fragte, ob ich ihn und zwei Bielefelder Hopping-Kollegen nach dem Spiel in Fulda an den Bahnhof fahren könne, war das für mich natürlich kein Problem. Danach ging es in vollkommen gemütlicher Fahrt in Richtung Bruchköbel, aber bevor ich das finale Ziel anvisierte, nahm ich am Autohof in Neuberg im Subway noch mein Abendessen zu mir. Als ich dann knapp zehn Minuten vor Anpfiff am Sportgelände ankam, war Roland bereits da, er hatte Mittags bereits zwei Spiele hier in der Gegend gehabt. Nach dem Bezahlen des Eintritts betraten wir den Ground und uns kamen direkt die Spieler entgegen, die das Aufwärmen gerade beendet hatten. Das ließ mir direkt meine Zeit, um in aller Ruhe meine Runde um den Platz zu drehen und ein Bilder zu schießen, denn wirklich viele Highlights gab es hier ja eh nicht. Der Anstoß wurde ebenfalls abgelichtet und danach verfolgten wir gespannt die Partie, wobei ich mit vielen Toren rechnete, aber mal schauen.  Die erste Chance des Spiels hatte kurz nach dem Beginn sogar tatsächlich der abgeschlagene Tabellenletzte, aber fortan ging es dann nur noch in eine Richtung, erst Recht als der Innenverteidiger des SVR seinem Team einen Bärendient erwies und sich zwei nicht ganz clevere Fouls weit entfernt des eigenen Gehäuses leistete (das Zweite sogar fast auf Höhe der Mittellinie). Das bedeutete, man bereits ab der 12. Minute nur noch zu Zehnt auf dem Platz war. Die SGB stellte sich teilweise aber recht umständlich an und hatte auch noch Pech mit drei aberkannten Toren. Es dauerte bis nach dem Seitenwechsel in die 53. Minute  als dann endlich der für die Gastgeber erlösende Führungstreffer erzielt wurde. Man hatte alles im Griff, denn der SVR kam mittlerweile quasi gar nicht mehr geordnet über die Mittellinie, aber dennoch fielen erst in der 72. und 87. Minute die letzten beiden Tore des Tages. Ein äußerst mühsamer Sieg für die Gastgeber in einem teilweise nicht schön anzusehenden Spiel, aber letztendlich zählen nur die drei Punkte und die hat man geholt und somit einen ganz wichtigen (aber nur kleinen) Schritt in die richtige Richtung gemacht – ergebnismäßig zumindestens.

Ich verabschiedete mich direkt von Roland und wir machten uns beide auf den direkten Heimweg, wo ich dann auch vor dem TV liegend noch ein paar Spielpläne wälzte, ein paar Bilder bereits hier hochgeladen hatte und nicht allzu spät ins Bett ging. Am morgigen Sonntag klingelt der Wecker wieder früh, geht es doch mit dem EC Bad Nauheim und ca. 800 weiteren Fans im Sonderzug nach Landshut zu einem eminent wichtigen Spiel.