Saison 2022/23
Eerste Divisie (2.Liga NL)

16. Spieltag

PSV Campus De Herdgang
(Eindhoven / NL)

Donnerstag, 17. November 2022 / 18:45 Uhr

Jong PSV -
Jong FC Utrecht

2:1 (0:1)


Tore:
0:1 (21.) Derensili Fernandes Sanches
1:1 (72.) Jeremy Antonisse
2:1 (90.+2.) Jeremy Antonisse


Gelbe Karten: Mohamed Nassoh (86.), Jeremy Antonisse (73.) / Rafik el Argioui (34.).
Schiedsrichter: Luuk Timmer
Zuschauer: 327

 

Wie bereits am Montag hatte ich heute auch fest vor eins der beiden Spiele in niederländischen zweiten Liga zu besuchen. Da sich aber kein Mitfahrer gefunden hatte, entschied ich mich das nähere Spiel in Eindhoven und nicht in Alkmaar, zudem bedeutete das aufgrund der früheren Anstoßzeit auch eine um drei Stunden frühere Rückkehr in heimische Gefilde. Da ich ja bekanntermaßen noch Urlaub habe, wachte ich erst um 10:30 Uhr auf und frühstückte erstmal in aller Ruhe. Das Mittagessen fiel dann aus, zumal ich mich dann eh um 13 Uhr bereits auf den Weg machte. Eine Frituur knapp zwei Kilometer vom Stadion entfernt hatte ich bereits von zuhause aus rausgesucht. Der Verkehr war ganz okay, aber ich war halt genau zum größten Berufsverkehr im Ruhrpott angekommen. Um Köln/Leverkusen herum war es sogar halb so wild, aber vor Oberhausen verlor ich etwa zehn Minuten. Dennoch kam ich so gut durch, dass dem Frituur Besuch nichts mehr im Wege stand. Im Internet war die “Frituur Martin Zwarts” schon sehr gut bewertet und das absolut zurecht! Ich habe ja nun mittlerweile einige besucht und zumeist waren die Fritten auch lecker, aber heute kann ich definitiv noch mal ein Sternchen an die Bewertung setzen. Mega leckere “Vierkant-Nudeln”, wo man sogar noch zuschauen konnte, wie sie hinter der Theke die geschälten Kartoffeln in die passende Form gepresst haben. Ziemlich vollgefuttert ging es dann auf den Weg zum PSV-Trainingskomplex. Knapp 25 Minuten vor Anpfiff stellte ich mein Auto ab und nachdem ich mein zuvor online gebuchtes Ticket abscannen ließ, machte ich mich auch direkt auf meine Foto-Runde und setzte mich dann im hinteren Bereich der Tribüne auf Höhe einer der beiden Strafraum-Linien.

Es spielten die beiden Zweitvertretungen von PSV Eindhoven gegen die des FC Utrecht, also das Team, was ich Montag erst mit Patrick besuchte. Diese waren trotz des Sieges von vor drei Tagen immer noch Tabellenletzter und hätten heute die Chance gehabt etwas an die anderen Teams heran zu rücken. Es hätte zwar nichts am Tabellenplatz geändert, aber man wäre wenigstens etwas in Reichweite gewesen. Das heimische Team ist im hinteren Mittelfeld platziert, könnte mit einem Sieg von Rang 15 auf den 12. Platz hochrutschen. Aber wie auch bereits zu Wochenbeginn war die Truppe vom FC Utrecht zu Beginn das bessere Team und ich fragte mich erneut wie diese Mannschaft bisher eigentlich so wenig Punkte sammeln können, denn spielerisch sah das doch wirklich gut aus und man ging mit einer hochverdienten Führung in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel allerdings wurde man komplett passiv bzw. die Jong PSV-Truppe wurde auch stärker und zog phasenweise eine Art Powerplay über das gesamte Spielfeld auf. Irgendwann wurde der Druck dann zu groß und der Ausgleich fiel dann folgerichtig knapp 20 Minuten vor dem Ende. Eindhoven blieb aber weiterhin am Drücker und in der Nachspielzeit erzielte man tatsächlich noch den Siegtreffer nach einem Stellungsfehler in der Utrechter Hintermannschaft. Wenn man sich immer so unclever anstellt, dann weiß ich nun auch endlich, wieso man bisher so wenig Punkte sammeln konnte.

Nach dem Abpfiff und einem Toilettenbesuch machte ich mich dann auch auf dem Weg zu meinem geparkten Auto. Ich hatte ja alle Zeit der Welt und fuhr ganz gemütlich in Richtung Heimat, musste unterwegs noch mal tanken und sah in meinem Tankstellen-App, dass am Stadtrand von Mönchengladbach Super für 1,78 Euro pro Liter zu haben war. Da nahm ich auch den kleinen Umweg von 3-4 Kilometern gerne in Kauf und fuhr mal kurz von der Autobahn runter. Gleichzeitig nahm ich mir auch noch einen Kaffee mit und machte mich auf das zweite Teilstück der Heimfahrt. Kurz vor Olpe machte ich dann noch eine Pause, um mal ein wenig frische Luft zu schnappen und für das letzte Stückchen von ca. 130 Kilometer gewappnet zu sein. Nach ruhiger Fahrt mit geringem durchschnittlichem Spritverbrauch von 5,7 Litern auf 100 km kam ich dann gegen 1:30 Uhr zuhause an und stellte mein Auto ab. Im Bett machte ich mir dann noch meine Gedanken, was denn für Samstag das bzw. die Ziel(e) werden sollten, denn hier war ich mich lange Zeit noch gar nicht sicher.