Saison 2022/23
Gruppenliga Frankfurt Ost
13. Spieltag

Sportanlage Wörth
(Offenbach/Main-Bürgel)

Montag, 03. Oktober 2022 / 15:30 Uhr

DJK SV Sparta Bürgel -
Türk Gücü Hanau

3:1 (1:1)


Tore:
1:0 (11.) Samir Haznadar
1:1 (28.) Volkan Sungun

2:1 (75.) Denis Osmanagic

3:1 (77.) Christopher Reinhard (Foulelfmeter)

Gelbe Karten: Drago Brkic (24.), Marvin Heublein (74.), Hasan Mustafa (83.) / - .
Schiedsrichter: Clemens Riehl
Zuschauer: 150

 

Meine „Problematik“ für den vergangenen Samstag und den heutigen Montag passende Spiele für mich zu finden, habe ich ja im Bericht zum Samstag (01.10.2022) bereits erwähnt gehabt. Nachdem ich mich vorgestern eben für Großenlüder entschieden hatte, stand für heute dann fix Bürgel in meinen Planungen, denn mit dem Offenbacher Stadtteil würde ich somit dem vorletzten Ground (18 von 19) in der Gruppenliga Frankfurt Ost kreuzen und könnte (sofern auf Naturrasen gespielt wird) die Liga Anfang Dezember in Klein-Krotzenburg mit dem Spiel gegen unseren Büdinger Kreisvertreter, dem SV Ranstadt, komplett machen. Aber bis dahin ist noch ein weiter Weg bzw. sind es noch zehn Wochen und somit noch ziemlich weit entfernt vom hier und jetzt. Da es die letzten Tage ziemlich oft und teilweise auch ziemlich stark geregnet hatte, war ich mir nicht zu 100% sicher, ob in Bürgel auch tatsächlich auf dem Naturrasenplatz gespielt wird oder ob man auf den Ascheplatz ausweicht, auf dem man wegen dem Flutlicht sowieso die Abendspiele spielt. Deswegen fuhr ich extrem früh weg, um mir die Option offen zu halten, beim Aufwärmen der Spieler auf dem Nebenplatz, noch pünktlich nach FFM-Kalbach zu kommen, denn hier fehlt mir ja auch noch der Kunstrasen, da ich hier bisher nur ein Spiel auf Naturrasen gesehen habe. Für mich war es quasi die Strecke, die ich eh immer zum OFC fahre, plus dann noch ca. zehn weitere Minuten durch die Stadt und so konnte ich recht gut abschätzen, dass es zeitlich passt. Einen Parkplatz bekam ich in nur ca. 200 Meter Entfernung zum Ground und sah bereits beim Hinlaufen von außerhalb, dass sich auf dem Hauptplatz aufgewärmt wurde, sehr gut. Ich zahlte gerne meine vier Euro Eintritt und drehte bereits eine halbe Stunde vor Anpfiff meine Foto-Runde. Da bei Europlan Online vom Ascheplatz noch keine Fotos waren, lief auch hier kurz hin und lichtete diesen ebenfalls noch ab. Als ich dann zurück kam, stellte ich mich auf Höhe der einen Strafraumlinie und daddelte noch ein wenig am Handy rum, bis es pünktlich um 15:30 Uhr endlich los ging.

Der heimische Aufsteiger hat die letzten sieben Spiele keine Niederlage mehr kassiert und steht auf einem ganz starken vierten Tabellenplatz (bei zwei weniger ausgetragenen Spielen aber schon zehn Punkte Rückstand auf den Tabellenführer), während die Gäste sich aufgrund des schlechten Torverhältnis unterhalb des Strich befinden, der den Klassenerhalt vom Abstieg trennt. Erstaunlicherweise war Türk Gücü aber über weite Strecken der Partie das tonangebende Team mit mehr Ballbesitz und auch den besseren Torchancen. Auch die frühe Führung der Spartanen konnten die Gäste nach noch nicht einmal einer halben Stunde egalisieren. Mit diesem ausgeglichenen Spielstand ging es erstmal in die Pause und auch nach dem Seitenwechsel war Hanau viel im Vorwärtsgang und gewillt die drei Punkte zu entführen. Vollkommen aus dem Nichts ging Bürgel eine Viertelstunde vor dem Ende nach einer scharfen Hereingabe in Führung. Nur zwei Minuten danach zeigte der Unparteiische auf den Punkt und mit dem 3-1 war das Spiel entschieden. TGH steckte zwar nicht auf, aber man merkte doch, dass die Luft irgendwie raus war und so blieb es am Ende beim äußerst schmeichelhaftem Heimsieg, was aber letztendlich nun bereits das achte Spiel in Folge ist, in dem man immer punktet. Starke Leistung für einen Aufsteiger, der seit 2013/14 aus der B-Liga über die A-Liga und die Kreisoberliga nun in der oberen Hälfte der Gruppenliga angekommen ist, chapeau. Und dadurch, dass der Tabellenführer Rosenhöhe spielfrei war, verringert sich der Rückstand zur Spitze bei immer noch einem Nachholspiel nun auf sieben Punkte.

 

Ich machte mich dann mit Abpfiff auf den Weg nachhause, hatte aber leider innerhalb der letzten zehn Wochen das zweite Mal einen Wildunfall, nach einem Rehkitz lief mir nun ein Waschbär ins Auto. Mal schauen, wie lange sich die Reparatur nun hier wieder hinziehen wird. Immerhin war das Auto nach fahrtüchtig und ich konnte noch nachhause fahren.