Saison 2022/23
Gruppenliga Fulda
12. Spieltag

Lüdertalstadion
(Großenlüder)

Samstag, 01. Oktober 2022 / 15:30 Uhr

1. SV Teutonia Großenlüder -
SV Hofbieber


1:0 (1:0)


Tor:
1:0 (20.) Hendrik Auth (Foulelfmeter)


Gelb Rote Karte: Niklas Wese (Großenlüder/85.).
Gelbe Karten: xxx (32.), Noah Hubl (44.), Niklas Wese (60.), Pascal Strehl (78.) / André Jahnke (19.), Torsten Müller (69.), Julian von Keitz (71.), Yannik Bleuel (90.).
Schiedsrichter: xxx
Zuschauer: 200

 

Für das lange Wochenende hatte ich lange überlegt, was ich denn an dem freien Samstag und dem ebenso freien Montag anstellen könne. Ich entschied mich aber auf jeden Fall keine weite Tour zu machen, kamen wir doch Freitag auf Samstag Nacht erst vom 1-0 Sieg meines ECN aus Weißwasser nachhause und die nächsten Wochenenden sind bis auf ein einziges bereits bis Mitte November verplant – teilweise mit viel Fahrerei und dementsprechend auch wenig Schlaf. Die erste Überlegung war am Samstag Friesen zu machen und Montags dann Bürgel oder Kali Werra Tiefenort, aber diese Idee erübrigte sich damit, dass das Mittwoch-Spiel in Dampfach vorverlegt wurde und ich somit mit Friesen keine Chance zur Komplettierung hatte. Und da es aufgrund des 16 Uhr Anstoß auch keine Möglichkeit zum Doppeln gab, wollte ich für Friesen alleine nicht die knapp drei Stunden Fahrzeit alleine für dieses Spiel auf mich nehmen. Eine weitere Idee war, Samstags Bürgel und Montags dann Tiefenort, aber da es Montag nicht so wirklich gutes Wetter geben sollte, ließ ich die Idee mit Tiefenort auch sein, denn den Ground würde ich gerne möglichst bei gutem Wetter machen, um hier gute Fotos schießen zu können. Da ich ja bekannterweise derzeit sehr viele Gruppenligisten mache, hielt ich Bürgel in der Gruppenliga Frankfurt Ost für den Montag fest und suchte mir für Samstag einen weiteren raus, wobei ich hier wirklich die Qual der Wahl hatte. Ich hätte z.B. der Komplettierung in der Gruppenliga Darmstadt näher kommen können mit Bürstadt, aber den dortigen Kunstrasen kann man vielleicht auch mal Abends bei schlechtem Wetter machen. In der Staffel Frankfurt West wurden Freitag/Montag zwei komplette Spieltage abgehalten. In der Gießen/Marburg- und der Wiesbaden-Gruppe waren alle Spiele auf Sonntag angesetzt. In der Gruppenliga Fulda sieht es bei mir noch recht mau aus und da hier öfters auch mal Freitag/Sonntag gespielt wird, legte ich mein Augenmerk auf diese Liga, um hier mal ein wenig voran zu kommen. Ich überlegte zwischen Hönebach und Großenlüder, aber aufgrund des großen Stadions entschied ich mich für Letzteres, was dazu auch noch eine um 45 Minuten kürzere Anfahrt bedeutete.

Nachdem ich als Fahrer die komplette Strecke von Weißwasser selbst fuhr und somit unterwegs keinen Schlaf bekam, sondern bis 4 Uhr am Steuer saß und bis ich dann wirklich eingeschlafen war, ging es schon in Richtung 5 Uhr. Ich konnte immerhin bis etwa 10:30 Uhr schlafen und danach eine ruhige Kugel schieben inkl. einem ganz gemütlichem Frühstück zwischendurch. Gegen 14:25 Uhr machte ich mich auf die Fahrt vor die Tore Fuldas und fuhr wieder einmal recht gemütlich. Zwischendurch hatte ich noch eine Baustelle mit schlechter Ampelschaltung und entsprechend dann auf dem weiteren Wege auch eine längere Autoschlange vor mir, aber dennoch kam ich für meine Verhältnisse recht entspannt knapp zehn Minuten vor Anpfiff am Ground an. Ich parkte mein Auto unten beim Nebenplatz und nach 1-2 Minuten Fußweg stand ich bereits an der Kasse und zahlte brav meinen Eintritt. Ich machte mich direkt auf meine Foto-Runde und lichtete auch den Anpfiff von oberhalb der vielen Stein-Stufen ab, danach stellte ich mich ziemlich mittig nach oben mit bester Sicht auf das Geschehen auf dem Rasen.

Während die heimische SV im Verfolgerfeld zu finden war, aber bereits neun Punkte Rückstand auf den Tabellenführer aus Künzell aufweist, waren die Gäste aus dem östlichen Bereich von Fulda nur wegen des besseren Torverhältnis nicht auf einem aktuellen Abstiegsrang zu finden. In der ersten Halbzeit entwickelte sich ein komplett offenes Spiel mit einigen Chancen hüben wie drüben, aber für das einzige Tor im ersten Abschnitt musste ein Foulelfmeter für die Gastgeber herhalten, nach einem komplett unnötigen Foul in einer total ungefährlichen Situation. Mittlerweile fing es auch extrem an zu regnen und stürmen, so dass mein Schirm schon fast den Geist aufzugeben drohte. Nachdem es dazu noch zwei Donner gab, hatte ich schon Angst, dass man evtl. unterbrechen oder ggf. gar nicht mehr anpfeifen würde. Klar, könnte man sagen „egal, 45 Minuten reichen“, aber ich bin ja schon gekommen um 90 Minuten Fußball zu sehen. Zu Beginn des zweiten Abschnittes wurde der Regen aber glücklicherweise weniger und meine ganzen Sorgen waren unberechtigt. In eben jenen 45 Minuten drückten nun die Gäste massiv auf den Ausgleich, aber entweder hatte man Pech im Abschluss, stand sich gefühlt selbst im Weg oder der Gastgeber-Torhüter fischte die Pille raus. Fünf Minuten vor Ende des Spiels dezimierten sich die Gastgeber mit einer Ampelkarte der dümmeren Sorte noch selbst, aber auch gegen zehn Mann brachte Hofbieber den Ball nicht im Netz unter. Somit entschied Großenlüder die Partie knapp mit 1-0 für sich und konnte somit dann erfolgreich in das groß angekündigte Oktoberfest am Abend im Sportheim gehen.

 

Für mich war diese Feierei nicht wirklich ein Thema, sondern ich machte mich (nachdem ich für die Kollegen von Europlan Online noch Fotos vom Nebenplatz geschossen hatte) direkt auf dem Weg nachhause, zumal der Regen in den letzten Spielminuten auch wieder zugenommen hatte. Es waren zwar nur knapp 60 Kilometer, aber die Landstraßen nicht immer gut ausgebaut, so dass ich knappe 50 Minuten brauchte und um 18:15 Uhr daheim ankam. Ich aß zu Abend und verbrachte dann den Rest des Tage auf der Couch mit TV und ein wenig Spiele bei Europlan Online einzutragen.