Saison 2022/23
Kreispokal Friedberg
2. Runde

Sportplatz Rödgen (KR)
(Bad Nauheim - Rödgen)

Montag, 26. September 2022 / 19:30 Uhr

FC Ajax Rödgen -
SV Assenheim


3:9 (1:3)


Tore:
1:0 (2.) Collin Kleinert
1:1 (4.) Erik Kettermann (Foulelfmeter)
1:2 (32.) Paul-Hendrik Gänger
1:3 (44.) Florian Brinkmann
1:4 (65.) Dinu Gheorghe (Eigentor)
1:5 (67.) André Träger

1:6 (75.) Paul-Hendrik Gänger

1:7 (79.) Marc Kennedy (Eigentor)

1:8 (82.) Jonas Hahn

2:8 (83.) Andrei Rusu
2:9 (84.) André Träger
3:9 (86.) Collin Kleinert


Gelbe Karten: Dennis Gorlik (4.), xxx (31.) / - .
Schiedsrichter: Youssef Fetouak
Zuschauer: ca. 40

 

Normalerweise ist der Montag immer der „Schon-Tag“, um auch mal ein wenig auszuspannen, auszuruhen und vielleicht auch mal um Dinge zu tun, die halt eben erledigt werden müssen. Nicht so diese Woche, denn hier war am ersten Tag der neuen Woche direkt ein Pokalspiel des Fußballkreis Friedberg angesetzt auf einem Ground, den ich noch nicht besucht hatte. Heimverein ist hier der heutige Gastgeber, der FC Ajax Rödgen, aber auch der Gruppenligist Türk. SV Bad Nauheim spielt hier und so konnte ich heute mit dem B-Ligist quasi auch ein Kreuz in meinem Kampf für die Gruppenligen-Komplettierung (ja, ich weiß, ist noch weit entfernt, aber ich bin dran ;-) ) setzten.

 

Nach der Arbeit übermüdet erst einmal eine Stunde auf die Couch gelegt, denn wir waren Nachts erst gegen 1 Uhr aus Ravensburg vom Eishockey nachhause gekommen. Danach schnell das Abendessen zu mir genommen und mich auf den Weg in Richtung Bad Nauheim gemacht, also die Strecke, die ich in meinem Leben bereits unzählige Male zum Eishockey genommen habe. Dort angekommen, ging es dann allerdings nicht in Richtung Colonel-Knight-Stadion, sondern in den Stadtteil Rödgen, der aber quasi in Spuckweite zur Kurstadt liegt. Auf dem kleinen Parkplatz etwa zehn Minuten vor Anpfiff noch einen Platz ergattert, betrat ich das Sportgelände und wurde direkt von Hopper-Kollege Roland begrüßt. Ich drehte im Regen noch schnell meine Foto-Runde und nahm auch direkt den Anpfiff auf Höhe einer Eckfahne auf und als ich noch nicht einmal vorne wieder angekommen war, stand es bereits 1-1. In der 2. Minute gingen die Gastgeber völlig überraschend durch einen abgefälschten Fernschuss in Führung und nur weitere zwei Zeigerumdrehungen gab es einen Elfmeter für die Gäste, der souverän verwandelt wurde. Danach folgte dann das erwartete Spiel auf ein Tor, bei dem sich der B-Ligist nach allen Kräften gegen den Kreisliga A Tabellenführer wehrte. Sie hatten den besten Mann auf dem Platz in ihren Reihen, und zwar ihr Torhüter. Dieser vereitelte einige gute Torchancen des SVA, so dass das 1-2 erst nach einer halben Stunde und das 1-3 unglücklicherweise unmittelbar vor dem Pausenpfiff fielen. Da es mittlerweile wieder stärker regnete, verschwanden Roland und ich in der Halbzeit in das Verkaufshüttchen und genossen in netter Atmosphäre ein Bierchen. Die Spieler und der Schiedsrichter machten nur eine kurze Pause und kamen nach noch nicht einmal zehn Minuten wieder aus den Kabinen, aber diese Zeit hatte schon gereicht, denn der Regen war mittlerweile nur noch in einer geringen Nieselstärke vorhanden. Der FC Ajax musste sich weiterhin gegen die vielen Angriffe der Gäste wehren und bis zur 65. Minute hielt man den recht knappen Zwei-Tore-Rückstand, aber ab dann brachen alle Dämme und die Tore fielen fast wie reife Früchte von den Bäumen. Da aber Assenheim dann irgendwann die Defensivarbeit auch vernachlässigte, stand am Ende ein 3-9 auf der nicht vorhandenen Anzeigetafel. So waren also in den letzten 25 Minuten noch ein mal acht Tore gefallen und da der Regen sich komplett verzogen hatte, konnten wir uns in Ruhe voneinander verabschieden, denn Roland wollte unbedingt zum Bahnhof in Bad Nauheim laufen, da er eh noch einiges an Zeit hatte bis sein Zug ging und ich machte mich mit dem Auto zurück in Richtung Heimat. Wie bereits erwähnt, ist mit die Strecke ja Bestens bekannt, aber heute wurde sie gemütlich gefahren, denn ich hatte ja sowieso Nichts mehr vor und die 30 Kilometer gehören für mich eher in die Kategorie „übelster Katzensprung“. Gegen 22 Uhr war ich bereits zuhause und hängte meine dennoch ein wenig durchnässten Klamotten zum Trocknen auf und verzog mich nach einer Dusche in mein Bett, von wo ich noch ein wenig die Endphase des Nations League Spiels England gegen Deutschland im TV schaute.