Saison 2022/23
Gruppenliga Darmstadt
Nachholspiel vom 3. Spieltag

Jahnsportplatz
(Höchst/Odenwald)

Donnerstag, 15. September 2022 / 19:00 Uhr

TSV Höchst -
FC Fürth

5:3 (1:2)


Tore:
0:1 (6.) Mohamed Achrat Ben El Hadi El Messaoudi (Foulelfmeter)

0:2 (7.) Mohamed Achrat Ben El Hadi El Messaoudi
1:2 (8.) Lars Becker
2:2 (61.) Rico Blecher

2:3 (64.) Max Katzenmeier
3:3 (73.) Christoph Eisenhauer
4:3 (88.) Rico Blecher
5:3 (90.+3.) Rico Blecher

Gelbe Karten: Kevin Seiler (77.) / Tim Kaffenberger (77.).
Schiedsrichter: Pascal Kischel
Zuschauer: 100

 

Auch mein heutiges Match stand schon einige Zeit fest und dieses Mal plante ich nicht selbst um bzw. es gab auch keinen Spielausfall. In der Gruppenliga Darmstadt trafen heute zwei Teams aufeinander, die in den letztem Jahren vorwiegend in dieser Liga gespielt haben (mal mit Ausreißern nach unten, aber selten auch mal mit Ausreißern nach oben). Ich musste den Ground in meinem Kampf gegen die Gruppenligisten irgendwann sowieso kreuzen und dann passt das Donnerstags ganz gut, wenn eh nur ein drei Viertel langer Arbeitstag am Freitag darauf folgt. Idealerweise war es sogar bereits auf 19 Uhr angesetzt, was zwar eine Abfahrt zuhause kurz nach dem Abendessen bedeutete, aber dafür komme ich auch nicht ganz so spät nachhause. Gegen 17:35 Uhr machte ich mich zuhause dann auf den Weg und fuhr recht gemütlich, so dass ich mein Auto gegen 18:45 Uhr in der Nähe des Sportgeländes abstellen konnte und nach dem Bezahlen von 4,50 Euro den Ground betrat.

Logo, üblicherweise erst einmal die Foto-Runde gedreht und dabei auch direkt das Anstoß-Foto mitgenommen, stellte ich mich seitlich neben die beiden Mannschaftsbänke. Ich machte noch schnell den Livestream des hessischen Fußballverbandes in Facebook an, denn hier wurden ab 19 Uhr die restlichen Runde des Hessenpokals ausgelost. Ich behielt also ein Auge auf dem Handy, aber mir entging natürlich nicht die wilde Phase zu Beginn meines besuchten Spiels. Die Gäste bekamen früh einen (meiner Erachtens sehr zweifelhaften) Elfmeter zugesprochen und nachdem dieser verwandelt wurde, brachte ihr nächster Angriff auch ebenfalls ein Tor. Unmittelbar nach dem folgenden Anstoß im Mittelkreis griffen die Gastgeber an  und es klingelte erstmals im Tor der Gäste. Die drei Tore fielen in den Minuten 6, 7 und 8, also wurde hier ruckzuck und binnen kürzester Zeit aus dem 0-0 ein  1-2. Nach diesem wirklich wilden Beginn verflachte die Partie ein ganzes Stück und ich konnte mir die Auslosung nebenher gut zu Gemüte führen, wo das Los meine Kickers zum Hessenligisten nach Friedberg führt, was für mich persönlich sogar der nähestmögliche Gegner ist, aber auch ein Gegner, den man keinesfalls unterschätzen sollte, da er in der Hessenliga-Tabelle oben dabei ist und letzte Saison im Hessenpokal z.B. den Drittligisten Wehen-Wiesbaden ausgeschaltet hat. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Pause, in der ich mir ein „Kurz-vor-dem-Wochenende-stehend-und-deswegen-verdientes“ Bier gönnte und dann wieder an meinen Platz zurück ging. Auch die zweite Hälfte begann eher ruhig und mit wenigen Highlights, was sich dann aber noch ändern sollte. Der nur wenige Sekunden zuvor eingewechselte und groß gewachsene Mittelstürmer der Gastgeber markierte direkt im ersten Angriff einen Kopfballtreffer zum Ausgleich. Fast im Gegenzug  gingen die Gäste nach einem Konter erneut in Führung, aber es dauerte keine weiteren zehn Minuten und Höchst glich zum 3-3 aus. Danach ging es hin und her, aber die bessere Chancen waren auf Seiten der Gastgeber. Letztendlich war es der bereits erwähnte Mittelstürmer, der in der 88. und der 93. Minute zwei weitere Treffer markierte und somit den nicht unverdienten Heimsieg eintütete. Der TSV Höchst somit mit Anschluss an die vorderen Plätze (und sogar noch ein weiteres Nachholspiel in der Hinterhand), während der FC Fürth mit vier gesammelten Punkten weiterhin den vorletzten Tabellenplatz drückt.

 

Nach Abpfiff ging ich direkt zu meinem Auto und fuhr in Richtung Heimat. In Groß-Umstadt kam ich sowieso am REWE vorbei und tätigte hier noch schnell meinen Wocheneinkauf und setzte danach meinen Heimweg fort. Wieder ziemlich gemütlich via Bundesstraßen und Autobahn unterwegs, kam ich um 22:20 Uhr daheim an, wo ich noch das Europa League Spiel des 1. FC Köln im TV anschaute und mich dann später legte, als man die Highlights der anderen deutschen Spiele auch gezeigt hatte.