Saison 2022/23

Kreispokal Lauterbach/Hünfeld

Achtelfinale

Ringberg Arena
(Eiterfeld - Wölf)

Donnerstag, 21. Juli 2022 / 19:00 Uhr

SV Wölf -
Hünfelder SV

1:9 (0:2)

Tore:
0:1 (4.) Karlo Vidovic

0:2 (27.) Julian Rohde

0:3 (49.) Karlo Vidovic

0:4 (56.) Maximilian Fröhlich

0:5 (64.) Maximilian Fröhlich

1:5 (66.) Niklas Schwalbach

1:6 (76.) Julian Rohde

1:7 (82.) Jonas Simon

1:8 (85.) Maximilian Fröhlich

1:9 (90.) Maximilian Fröhlich

Gelbe Karten: Bastian Wiegand (81.) / - .
Schiedsrichter: Leonard Plutz
Zuschauer: ca. 80

Heute war die Auswahl an erreichbaren Spielen in der Gegend nicht wirklich berauschend hoch und so beließ ich es bei dem Spiel, welches ich schon seit einigen Wochen in meinen Planungen hatte. In der ersten Runde des Kreispokal Lauterbach/Hünfeld trafen der SV Wölf und der Hünfelder SV aufeinander, wobei exakt die gleiche Paarung acht Wochen zuvor an gleicher Stelle ebenfalls schon mal ausgespielt wurde – damals war es allerdings das Endspiel des letztjährigen Kreispokal und am Ende gab es ein 1-10. Auf diesem Wege dorthin hatte der SVW in der letzten Saison überraschenderweise sogar die zwei Ligen höher spielende SG Eiterfeld aus dem Pokal geworfen.

Nach der Arbeit schaute ich im TV noch die letzte Bergankunft der diesjährigen Tour de France zu Ende und war somit eigentlich schon wieder zu spät unterwegs, denn mein Navi zeigte mir 19:03 Uhr als Ankunftszeit an. Bis vor Fulda hatte ich die Zeit aber schon auf 18:55 Uhr gedrückt und war auf einem guten Wege am Ende noch halbwegs entspannt in Wölf anzukommen, bis in Fulda dann ein Mähdrescher eine ewig lange Schlange hinter sich her zog und diese Karawane dann durch eine miserable Ampelschaltung auf mehrere Grün-Phasen verteilt erst die zwei Ampeln passieren konnten. So verlor ich einige Minuten, die man natürlich bei den vielen Blitzern rund um Fulda nur schwer aufholen kann. Erst als ich die B27 verließ und via Hünfeld und Eiterfeld die Landstraße entlang fuhr, konnte ich noch mal einiges an Zeit gewinnen und stellt meine Karre um 18::57 Uhr am Sportgelände ab. Nach ein paar Meter Fußmarsch kam ich am Sportheim vorbei und hörte hier, wie der Gäste-Trainer seine Ansprache in der Kabine hielt und noch ein paar Meter weiter kamen gerade die Spieler der Gastgeber aus der Kabine heraus, als ich den Eingang passierte. Ich machte mich direkt auf meine Foto-Runde, während die beide Teams dann den Rasen betraten und eine Gedenkminute zu Ehren des heute verstorbenen Ehrenspielführers der Nationalmannschaft „Uns Uwe“ Seeler einlegten. Ich fotografierte dann noch schnell den Anstoß, ehe ich wieder nach vorne lief um Snicki zu suchen. Gute Chance diesen zu finden ist immer in der Nähe vom Bier- oder Essens-Stand und wenig überraschend war es genauso auch :-) Micha war aus Mangel an für ihn sinnvollen Alternativen ebenso da und so war mit unserer Dreier-Gruppe sichergestellt, dass es nicht zu langweilig werde würde. Der HSV ging bereits nach vier Minuten in Führung und erhöhte diese Mitte des ersten Abschnittes. Der Verbandsligist hatte auch die klar besseren Chancen und der drei Ligen niedriger angesiedelte heimische A-Ligist hatte wenig zu melden, aber das 0-2 war ein zur Halbzeit achtbares Ergebnis. Nach dem Seitenwechsel schwanden dann bei Wölf zusehends die Kräfte und Hünfeld spielte es komplett seriös herunter. Nach und nach fielen die Tore, wobei zwischendurch die Gastgeber sogar zum 1-5 trafen, was der Sprecher fast schon frenetisch als „Anschlusstreffer“ durch sein Mikrofon mitteilte. Gerade zum Ende hin wurde der Abstand der Tore immer geringer und das 1-9 fiel dann in der 90. Minute erzielt, was den Schiedsrichter auch direkt zum Abpfiff veranlasste. Immerhin ein Tor weniger kassiert, aber so richtig Grund zur Freude dürfte darüber beim Heim-Team vermutlich auch nicht aufkommen.

Nach dem Abpfiff verabschiedeten wir uns voneinander und alle fuhren getrennte Wege in Richtung Heimat. Ich nahm die gleiche Strecke wie auf der Hinfahrt, aber dieses Mal natürlich ohne jegliche Hektik. Gegen 22:30 Uhr stellte ich mein Auto zuhause ab und ließ den Abend  gemütlich ausklingen.