Saison 2021/22
Kreisoberliga Friedberg

Nachholspiel vom 19. Spieltag

Sportplatz Berliner Straße
(Karben - Burg-Gräfenrode)

Dienstag, 10. Mai 2022 / 20:15 Uhr

FSG Burg-Gräfenrode -
SV Teutonia Staden

2:2 (0:1)


Tore:
0:1 (29.) Yannick Schichtel
1:1 (69.) Markus Vancura

1:2 (79.) Johannes Gies

2:2 (81.) Sebastian Göktas

Gelbe Karten: Lukas Hahn (43.), Cagdas Karagöz (43.), Jan Schülke (74.), Sebastian Göktas (84.), Markus Vancura (84.) / Marvin Schneeberger (66.), Mario Kunkel (82.), Keven Hosenseidl (87.), Marco Vogelsberger (90.+1.), Martin Mahler (90.+2.).
Schiedsrichter: Maximilian Roth
Zuschauer: ca. 70

 

Für einen Dienstag standen heute erstaunlich wenige (zumindestens für mich) interessante Spiele auf dem Plan. So entschied ich mich in der letzten Woche das Kreisoberliga-Spiel der Bezirks Friedberg zwischen der FSG Burg-Gräfenrode und der SV Teutonia Staden in meine Planungen mit aufzunehmen. Snicki hatte dieses auch auf dem Schirm, erzählte er mir am letzten Dienstag in Leihgestern und so rüttelte ich auch nicht mehr daran. Am Spieltag nach der Arbeit noch ein wenig daheim rumgelümmelt, diese Homepage hier bearbeitet, machte ich mich gegen 19:15 Uhr auf den Weg. Die Fahrstrecke dauerte ja nur etwa 30 Minuten und da ich ganz gemütlich und gemächlich „über die Käffer“ tuckerte, kam ich gegen 19:50 Uhr im Karbener Stadtteil an.

Schnell Snicki begrüßt und erstmal üblicherweise meine Runde gedreht um ein paar Fotos zu schießen. Der Anpfiff wurde auf Höhe einer Eckfahne abgelichtet und danach lief es wieder zurück zu Snicki zur Mittellinie. Für beide Teams ging es tabellarisch um wenig, befanden sich die Gastgeber auf dem vierten und die Gäste auf dem achten Platz, wobei letztere mit einem Punkt heute auf Rang sieben vorrutschen würden. Der Zug zum Aufstiegsrang war aber bei 19 bzw. 28 Punkten Rückstand für beide Teams schon lange abgefahren, aber dennoch kann man von einem munteren Spielchen sprechen, welches definitiv nicht hergeschenkt wurde. Die Gastgeber waren optisch die überlegene Mannschaft, hatte aber selbst wenig an Torchancen aufzubieten. Mit der ersten richtig gefährlichen Aktion gingen dafür die Gäste nach knapp einer halben Stunde Führung. In der Pause testete ich die einheimische grobe Bratwurst und befand sie für sehr lecker, ein Minuspunkt gibt es allerdings für den fehlenden Ketchup. Die zweite Halbzeit bot eigentlich das gleiche Bild, Burg-Gräfenrode bemüht, aber ohne die ganz dicken Torchancen. Die einheimischen Zuschauer wurden schon unruhig, hatte sich aber mittlerweile auch auf den jungen Schiri eingeschossen, der meiner Meinung nach die meisten Entscheidungen im Spiel richtig traf, allerdings ein wenig zu sehr fixiert auf gelben Karten wegen Meckerns war (ich glaube vier oder gar fünf der ersten sechs waren "Mecker-Karten"). Irgendwann besann man sich dann mal wieder auf das kicken und ein Freistoß aus 25 Metern, an dem ein Heim-Spieler wohl seinen ganzen Frust ausließ, der schlug zum Ausgleich in den SVS-Maschen ein. Einer der seltenen Gästeangriffe brachte dann aber zehn Minuten vor Ende die erneute Führung per Fern-Lupfer über den herauseilenden Torhüter. Aber dieses Mal ließ die FSG-Antwort nicht allzu lange auf sich warten: Nur zwei Zeigerumdrehungen später schöner Lauf über außen, flacher Querpass in die Mitte und erneuter Ausgleich. In dieser Phase war es ein sehr ansehnliches Spiel mit guten spielerischen Akzenten, aber auch mit viel Kampf. Letztendlich blieb es beim 2-2 und keine der beiden Mannschaften ging leer aus.

Nach Abpfiff verabschiedete ich mich direkt von Snicki und mit einem kurzen Tankstopp in Staden (also dem Heimatort der heutige Gäste) fuhr ich auf direktem Wege nachhause, wo ich gegen 22:45 Uhr ankam und dann auch nicht mehr alt wurde, sondern alsbald das Bett aufsuchte.