Saison 2021/22
Kreisoberliga GI/MR (Gruppe Nord)
Wiederholungsspiel vom 6. Spieltag

Herrenwaldstadion - Nebenplatz 2 (KR)
(Stadtallendorf)

Sonntag, 19. Dezember 2021 / 14:00 Uhr

TSV Erksdorf -
TSV Michelbach

3:2 (1:0)


Tore:
1:0 (41.) Serkan Erdem
1:1 (51.) Florent Raishtaj
1:2 (55.) Florent Raishtaj
2:2 (80.) Serdar Toktas
3:2 (90.+3.) Serkan Erdem (Foulelfmeter)

Gelbe Karten: Serkan Erdem (31.), Sercan Sarica (62.), Günay Özbay (73.), Medet Sirin (73.) / Michael Rübe (36.), Florent Raishtaj (58.).
10 Minuten Zeitstrafe: Günay Özbay (90.+1.) / Michael Rübe (87.).
Schiedsrichter: Philipp Henry

Zuschauer: ca. 180

 

Für heute hatte ich eigentlich Nichts auf dem Plan, sah aber unter der Woche im Matchkalender-App plötzlich dieses Spiel. Ein wenig recherchiert und nachgeforscht, sah ich, dass es sich um ein Wiederholungsspiel des 6. Spieltages nach Sprtgericht-Entscheid handelte, welches nun wiederholt werden musste. Da aber Erksdorf nur über einen Rasenplatz verfügte und auch das letzte Heimspiel aufgrund dessen in Neustadt/Hessen stattfand, wich man dieses Mal erneut aus, und zwar auf den Kunstrasen-Nebenplatz des Herrenwaldstadion in Stadtallendorf. Erksdorf hatte keine Chance mehr sich für die Aufstiegsrunde qualifiziert und für den Gegner aus Michelbach ging es um die Qualifikation eben dafür, man benötigte hierzu aber einen Sieg in diesem letzten Spiel der Vorrunde.

Das Navi zeigte mir die weitere Strecke über die Autobahn (91 km) mit 1:03 Stunden an und die kürzere über die Käffer (63 km) mit 1:07 Stunden. Wie so oft, wenn ich alleine auf kürzeren Strecken unterwegs bin, trödelte ich zuhause nach dem Mittagessen wieder ein wenig rum und fuhr erst um 13:50 Uhr und entschied mich für die Strecke über die Landstraße, da ich bei meinem Fahrstil im Normallfall über Bund- und Landstraßen immer noch ein wenig Zeit gut mache. So auch dieses Mal: Zügig unterwegs, aber ohne zu rasen gewann ich exakt zehn Minuten und kam so nun zwanzig Minuten vor Anpfiff am Parkplatz an, was bei so einem Kick ja absolut ausreichend ist. Kurzer Fußweg und nach dem abdrücken von 3,50 Euro stand ich auch schon im Ground und drehte schnell eine Foto-Runde. Kurz vor Komplettierung dieser lief mir Patrick quasi in die Arme, der sich auch für einen Besuch dieses Spiels entschieden hatte, weil er aufgrund unserer etwas späteren Rückkehr vom Vortag keine Lust hatte bereits früh morgens um 7 oder 8 Uhr wieder mit dem Zug in Richtung NRW aufzubrechen. Wir stellten uns dann gegenüber auf die Gerade und kurz darauf pfiff der Unparteiische die Partie auch schon an.

Es entwickelte sich eine umkämpfte Partie, die aber nicht unbedingt viele Highlights zu bieten hatte. Ein Stürmer des Heim-Teams fiel in der ersten halben Stunde drei Mal im Strafraum hin, drei Mal blieb die Pfeife des Schiedsrichters stumm und beim letzten Faller erhielt er "endlich" hierfür auch die gelbe Karte. Eben jener Spieler war es dann, der aber kurz vor der Pause das erste Tor der Partie erzielte und so ging es mit einem 1-0 in die Kabinen. Durch einen frühen Doppelpack im zweiten Abschnitt drehten die Gäste die Partie und waren auf Kurs Aufstiegsrunde, ehe sie in der 80. Minute doch noch den Ausgleich hinnehmen musste. Ein vierter Hinfaller des Stürmers von Erksdorf brachte in der Nachspielzeit dann doch noch einen Elfmeter (dieses Mal absolut berechtigt) und dieser verwandelte der Gefoulte selbst zum 3-2. Somit müssen verpassen nach diesem Spiel beide Teams die Abstiegsrunde und werden im neuen Jahr gegen den Abstieg kämpfen müssen.

Mit Abpfiff verabschiedete ich mich von Patrick, mit dem ich während dem Spiel schon grob eine Tour Anfang Januar "plante". Mal schauen, ob das klappt oder ob uns die Covid-Pandemie uns einen Strich durch die Rechnung macht!? Ich wählte wieder die Route über die Landstraßen und trotz einigen Sonntagsfahrern (schließlich war ja auch Sonntag) brachte ich diese in 55 Minuten hinter mich und kam um 16:50 Uhr kurz vor Beginn des Livestreams des EC Bad Nauheim vom Auswärtsspiel in Weißwasser, welches wir aufgrund des Verbotes von Zuschauern in Sachsen nicht besuchen durften, zuhause an.