Saison 2021/22
Bitburger Kreispokal Maintaunus
2. Runde

Kampfbahn zum Galgenkibbel (KR)
(Hofheim/Taunus - Diedenbergen)

Mittwoch, 13. Oktober 2021 / 20:00 Uhr

SG Nassau Diedenbergen -
SG Oberliederbach

1:2 n.V. (1:1)


Tore:
1:0 (45.) Darko Milicic
1:1 (53.) Christophe Gerke (Eigentor)
1:2 (113.) Bahri Eyuep

Rote Karten: Marcel Friedrich (58./DIE) und Aaron Schlotterer (105./SGO) beide wegen einer Notbremse.
10 Minuten Strafen: - / Pascal Fischer (68.), Ilhan Dizdarevic (118.).
Gelbe Karten: Sven Patzwald (51.), Eckhard Weller (82.), Artem Derevenko (112.) / Pascal Fischer (68.), xxx (78.), Ilhan Dizdarevic (87.).
Schiedsrichter: Alexander Hauser
Zuschauer: ca. 80

 

Für heute und morgen hatte ich mir zwei Pokalspiele im Kreispokal Maintaunus heraus gesucht und diese schon seit 1-2 Wochen in meinen Planungen festgehalten. Den Anfang machte heute das Duell der beiden Gruppenliga Wiesbaden Teams von der SG Nassau Diedenbergen gegen die SG Oberliederbach. Da dieses Spiel erst um 20 Uhr begannt, fuhr ich erst um 18:30 Uhr zuhause los und kam nach exakt einer Stunde Fahrzeit, also 30 Minuten vor Spielbeginn am Parkplatz des Grounds an. Schnell geparkt, den Eintritt bezahlt und rein auf das Sportgelände mit dem martialischen Namen "Kampfbahn zum Galgenkibbel". Die übliche Foto-Runde war auch schnell absolviert und als ich mich auf eine Längsseite stellte, war auch der Anpfiff nicht mehr weit entfernt.

Der erste Spielabschnitt war eher weniger reich an Highlights auf dem falschen Grün, aber immerhin fiel in der Schlussminute noch der Führungstreffer für die Gastgeber. Nach dem Seitenwechsel dauerte es nur wenige Minuten, als der Ausgleich auf kuriose Weise fiel, denn der Goalie aus Diedenbergen haute sich einen Eckball beim Abwehrversuch ins eigene Netz. Der nächste Nackenschlag für die heimische SGD ließ nicht lange auf sich warten, denn nach einer Notbremse waren sie nach einer Stunde nur noch zu Zehnt auf dem Rasen. Das Spiel wurde nun plötzlich verdammt hektisch, was auch daran lag, dass auf der Gegenseite plötzlich 10-15 an der Seitenlinie zu sehen waren, die die Kassenschließung zur Halbzeit abwarteten und dann kostenlos den Ground betraten. Nun ja, meiner Meinung nach bei vier Euro Eintritt eine verdammt alberne Aktion und das Verhalten dieser Gruppe über den restlichen Spielverlauf hinweg war dann auch passend zu dieser Aktion. Es blieb aber nach der regulären Spielzeit bei diesem 1-1 Unentschieden und so ging es in die Extra-Spielzeit. Hier dezimierte sich die Gäste ebenfalls nach einer Notbremse in der letzten Minute der ersten Verlängerungs-Halbzeit und somit standen sich die letzten 15 Minuten Zehn gegen Zehn gegenüber. Mittlerweile konnte man echt von einem rassigen Pokalfight sprechen, welcher letztendlich von einem wunderbar getretenen direkten Freistoß in der 113. Minute zu Gunsten der Gäste entschieden wurde. Ich drehte noch mal eine Runde um den Platz, begrüßte auf der anderen Seite Ronny, den ich vom Eishockey her kenne, und verließ dann mit Abpfiff den Ground, denn mittlerweile war es auch schon recht frisch geworden.

Gegen 22:30 Uhr machte mich auf den Heimweg und brauchte knappe 55 Minuten, so dass es aber dennoch schon fast 23:30 Uhr war, als ich zuhause angekommen war.