Saison 2021/22
Testspiel

LINZ AG Eisarena

(Linz / AUT)

Samstag, 28. August 2021 / 17:00 Uhr

Steinbach Black Wings Linz - EC Bad Nauheim
3:1 (0:1/2:0/1:0)


Tore:

1:0 (18:42) Kevin Schmidt (6-5/AZ)
1:1 (27:19) Chris Rumble (5-3)
2:1 (39:13) Rafael Rotter (Stefan Gaffal)
3:1 (59:54) Stefan Gaffal (Rafael Rotter, Andreas Kristler/5-6 ENG)

Besonderes Vorkommnis: Christoph Körner (ECN) verschießt nach 23:48 Minuten einen Penalty.

Strafen: BWL: 11 + 5 + Spieldauer (Josh Roach) / ECN: 10
Torhüter: BWL: Thomas Höneckl (1.-60.) / ECN: Philipp Maurer (1.-60.)
Zuschauer: 1.000

 

Bereits um 8 Uhr klingelten unsere Wecker, denn wir mussten uns ja zu Viert frisch machen und die Taschen packen, so dass wir pünktlich um 10 Uhr auschecken können. Dies alles gelang uns komplett "on Time" und wir machten uns nach einer erneuten Stärkung an der Tankstelle auf den Weg nach Linz, wo am frühen Abend das zweite EC-Testspiel auf dem Programm stand. Während meine Mitfahrer ein wenig in den Seilen hingen, musste ich unser Auto quer durch Österreich steuern, aufgrund von Staus und Blockabfertigungen entschied ich mich einen Großteil der Strecke Landstraße zu fahren. Am Hohentauern vorbei, waren wir nur noch wenige Kilometer davon entfernt endlich wieder auf die Autobahn zu fahren, als plötzlich alle Autos vor uns bremsten und wir zum stehen kamen. Es stellte sich heraus, dass aufgrund eines Unfalls eine Vollsperrung vor uns war. Wir waren zwar noch sehr gut in der Zeit, aber ich prüfte dennoch schon mal die Möglichkeiten dieses zu umfahren, aber die Chancen waren eher mau bzw. wir hätten wieder über eine halbe Stunde rückwärts fahren müssen, um dann weiter östlich auf die Autobahn zu fahren. Alles in allem hätte uns das über eine Stunde Zeit gekostet, also warteten wir erst einmal ab. Nach knapp 30 Minuten lief ich mal ein wenig nach vorne (man konnte den Unfallort nicht einsehen, weil es sich um eine abschüssige und sehr kurvenreiche Strecke handelte) um mich zu erkundigen. Dort kam mir gerade eine Frau entgegen und sagte, dass es gut aussehen und es zeitnah weiter gehen würde. Nach einer weiteren Viertelstunde kam dann tatsächlich Bewegung in die Autoschlange und es ging weiter. Es gibt ja wahrlich schlechtere Orte als in einer Vollsperrung zu stehen, denn wir standen in einer Schlucht und hatten einen netten Bach neben uns rinnen, aber trotzdem braucht man so etwas sicherlich nicht. Gegen 15 Uhr kamen wir in Linz an und stellten unser Auto in einem Parkhaus ab, wo wir auch direkt Mira und Flo trafen. Danach zog es uns in ein Restaurant direkt ans Eisstadion angrenzend, wo wir bis 16:15 Uhr saßen und unser verspätetes Mittagessen zu uns nahmen. Danach ging es dann in die Halle, wo wir uns neben den Gästeblock setzten und unsere Spieler gerade zum Aufwärmen auf´s Eis kamen.

Heute ähnliches Spiel wie gestern, man war wieder ein Großteil des Spiels auf Augenhöhe, musste sich am Ende aber erneut knapp geschlagen geben. Unschön die Situation, als Andy Pauli bereits im ersten Abschnitt einen Check gegen den Kopf bekam und mit einem Cut über dem Auge den Rest des Spiels aussetzte. Diese 5-minütige Unterzahl konnte man leider nicht nutzen und auf der anderen Seite geriet man über eine Minute in doppelte Unterzahl, was der Gastgeber zum Ausgleich nutzte und danach mächtig Auftrieb erhielt. Den Deckel drauf machte Linz mit einem empty-netter in den Schluss-Sekunden, aber auch heute war die EC-Leistung erneut sehr ordentlich, so dass man die Eishalle zufrieden verließ, was zeitnah nach der Verabschiedung der Mannschaft geschah, denn wir hatten ja noch eine Strecke von etwa 240 Kilometern vor der Brust.

240? Ja, richtig, denn wir fuhren nicht nachhause, sondern es ging für uns weiter nach Prag, wo wir eigentlich am Abend noch mal "steil" gehen wollten und ich hatte am Sonntag Fußball-technisch noch "Termine". Gegen 22:30 Uhr kamen wir in der Nähe des Hotels an, aber aufgrund der vielen Anwohner-Parkplätze hatten wir Probleme einen geeigneten Abstellort für das Auto zu finden. Nach knapp 20 Minuten Sucherei waren wir dann so genervt, dass wir es an einer Parkuhr abstellten, die für tschechische Verhältnisse nicht ganz billig war, aber wir teilten es am Ende ja sowieso durch Vier. Aus dem "steil gehen" wurde dann Nichts, weil die Jungs ziemlich k.o. von den letzten Tagen waren und so holten wir uns im Imbiss um die Ecke noch etwas zu Essen und ein paar Dosen Bier, welche wir noch auf unseren Zimmern vernichteten und gegen 1 Uhr die Lichter aus machten.