Rheinlandpokal 2020/21
3. Runde

Sportplatz Lampaden
(Lampaden)

Samstag, 03. Juli 2021 / 16:00 Uhr

SG Hochwald Zerf -
FSV Salmrohr

5:4 (4:0)


Tore:
1:0 (10.) Lucas Thinnes
2:0 (32.) Tim Thielen
3:0 (39.) Nico Toppmöller (Eigentor)
4:0 (44.) Robin Mertinitz
4:1 (46.) Hendrik Thul

5:1 (48.) Nils Hemmes
5:2 (63.) Giancarlo Pinna
5:3 (79.) Hendrik Thul
5:4 (90.+3.) Louis Thul

Gelbe Karten: xx (87.) / Marcel Giwer (43.), Maximilian Düpre (59.), Marco Unnerstall (90.+1.).
Schiedsrichter: Veron Besiri (SV Föhren)
Zuschauer: 250

 


Lange Zeit war ich mir nicht wirklich sicher, was ich am heutigen Samstag machen würde. Ein paar Tage zuvor kam Snicki mit der Info herüber, dass dieses Spiel im Lampaden stattfinden würde. Nach ein wenig Recherche sah ich, dass es sich beim Gastgeber um eine Spielgemeinschaft handelt, welche bisher im Lampaden aber nur selten gespielt hat. Nun wurde der Sportplatz im Wald von Grund auf saniert und wird wohl in Zukunft öfters hier auflaufen.

Da es nicht allzu weit von Luxemburg entfernt ist, einigten wir uns darauf früher weg zu fahren und vor Ort zuerst noch den Tank voll zu machen und ein wenig billigen Kaffee für den Eigengebrauch zu kaufen. Da die Bohnen am heimischen Kaffeevollautomaten so langsam zuneige gingen, kam mir das sehr gelegen. Als "Entschädigung" für mein Luxemburg-Wunsch musste ich Snicki dafür entgegen kommen, dass wir nach dem Ende des Spiels in Lampaden (und sofern es keine Verlängerung geben würde) dann noch weiter zur SG Saartal fahren würden, wo ebenfalls ein Spiel des letztjährigen Rheinlandpokal stattfand. Aber da es klar war, dass wir dieses zweite Spiel nicht von Beginn an sehen würden, war ich alles andere als begeistert, aber der Luxemburg-Wunsch meinerseits war dann doch höher und ich stimmte ein.

Wir trafen uns also bereits um 11 Uhr in Altenstadt und fuhren zuerst nach Wasserbillig direkt hinter die Grenze. Trotz dieses Umwegs waren wir bereits um 14:30 Uhr vor dem Ground im Lampaden, wo wir dann noch jeder ein Bier aus dem Sixpack tranken, den Snicki in Luxemburg erstanden hatte. Bofferding kannte ich bereits, denn von dieser Sorte hatte ich mir auch eine Flasche für Untapped mit nachhause genommen, als ich fünf Wochen zuvor mit Asche im Kleinstaat war. Der Eintritt wurde entlöhnt und nach dem üblichen Schießen der Fotos fanden wir noch eine freie Bank auf der Anhöhe neben dem Sportheim. Hier wurden zuerst noch gaaanz leckere Frikadellenbrötchen vertilgt und mit netten Gesprächen mit dem Rentner, der sich neben uns setzte wurde die Zeit bis zum Anpfiff auch ganz gut rum gebracht.

Überraschenderweise waren es die Gastgeber der Spielgemeinschaft, welche von Beginn an das bessere Team waren. Chance um Chance wurde sich erspielt und die Führung fiel früh und folgerichtig, was allerdings aus der starken Anfangsphase eigentlich sogar noch viel zu wenig Ertrag war. Dieses änderte sich dann in der letzten Viertelstunde der ersten Spielhälfte, denn nach drei weiteren Toren in 12 Minuten stand auf einmal ein 4-0 gegen den klassenhöheren FSV Salmrohr auf dem Spielbericht und das ging auch in dieser Höhe sogar nicht in Ordnung. Nach der Pause kamen die Gäste nach noch nicht einmal einer Zeigerumdrehung zum Anschlusstreffer und man zeigte eine viel bessere Körpersprache. Dennoch passte man einmal nicht auf und kassierte in der 48. Minute den erneuten vier Tore Rückstand. Man merkte aber beim Gastgeber die schwindenden Kräfte merklich an, denn erste Kämpfe waren bereits früh in der zweiten Hälfte zu sehen. So holte Salmrohr Tor um Tor auf, aber als das 5-4 fiel, waren bei angezeigten drei Minuten Nachspielzeit bereits 90+3 Minuten von der Uhr gelaufen, so dass unmittelbar nach dem Wiederanstoß auch direkt der Schlusspfiff ertönte.

Für uns ging es zügig zum Auto, denn ich musste ja mein Versprechen an Snicki einlösen und wir fuhren direkt weiter...