Vor der WM

  Nach 2011 machte die Eishockey A-Weltmeisterschaft 2019 zum zweiten Mal in der Slowakei Station. Wie auch acht Jahre zuvor waren in diesem Jahr die Spielorte Bratislava und Kosice ausgewählt worden.

Wie jedes Jahr standen nach Abschluss der vorherigen WM die Gruppeneinteilungen für das nächstjährige Event schon fest. Allerdings hat der Gastgeber immer das Recht einmal zwei von der Weltrangliste ähnliche Teams zu tauschen. Die Slowakei machte davon Gebrauch und tauschte sich selbst (10. der Weltrangliste) gegen Norwegen (9. der Weltrangliste). Somit rutschte der Gastgeber mit uns Deutschen in die gleiche Gruppe und machte gleichzeitig auch bekannt, dass diese Gruppe A in Kosice stattfinden wird.

 

Zeitnah nach den Gruppeneinteilungen machten wir uns an die Planungen und schnell wurde klar, dass es in Kosice (immerhin mit ca. 240.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt des Landes) schwer werden würde in Sachen Hotel, Pension oder ähnlichem. Somit entschieden wir uns wie schon 2011, als wir aus Bratislava einen Abstecher nach Kosice machten, wieder in Presov etwas zu buchen. Unser damaliges Hotel Echanté war leider schon ausgebucht und so reservierten wir uns zehn Schlafplätze in zwei Hotels nebeneinander. Aus der anfänglichen Euphorie und der riesengroßen Whatsapp-Gruppe der Interessenten verabschiedeten sich nach und nach Leute aus den verschiedensten Gründen und im Herbst 2018 waren nur noch PaP und ich übrig. Wie 2014 in Minsk werden wir also nun für diesen Slowakei-Trip nur eine Zweier-Reisegruppe an den Start bringen.

Am 08. August 2018 kam der Spielplan raus und wir einigten uns auf eine Reise vom Freitag (10.05.) bis Donnerstag (16.05.) nach Kosice bzw. Presov. An jenem Donnerstag geht es dann in die westliche Richtung nach Bratislava, wo wir dann noch bis Sonntag (19.05.) bleiben werden. Die zehn Schlafplätze wurden auch schnell storniert und gleichzeitig ein schönes Doppelzimmer in der Nähe der Altstadt von Presov gebucht. Für Bratislava hatten wir das Hotel Raki gebucht, welches zwar ein wenig am Stadtrand der slowakischen Hauptstadt liegt, aber 2011 hatten wir hier schon gute Erfahrungen gemacht und mit einem kurzen Fußweg erreicht man dort die öffentlichen Verkehrsmittel sehr gut.


Am 19.09.2018 begann der Verkauf der Tagestickets und obwohl ich bereits einige Minuten vor Beginn des Verkaufs im eingeloggt war, gab es scheinbar für nicht in der Slowakei wohnende Bürger Probleme beim Ticketkauf. Zuerst in der Warteschlange gewesen, in der man nach und nach immer nach vorne rutschte und wenn man sich kurz vor dem Eintreten ins Ticketportal befand, wurde man wieder ans Ende der Warteschlange geworfen. Nach über einer Stunde funktionierte es dann endlich, aber die Tagestickets für den Eröffnungstag mit den Spielen FIN-CAN und USA-SVK waren schon komplett vergriffen. Immerhin konnte ich uns noch Tagestickets für den ersten Mittwoch sichern, wenn Deutschland auf den Gastgeber trifft. Mehr hatten wir eh nicht per Tagestickets geplant, denn da wollten wir zuerst nur die drei weiteren deutschen Spiele in unserem Zeitraum, sowie drei Spiele in Bratislava buchen. Alle weiteren Spiele sollten dann vor Ort kurzfristig entschieden werden.

Zu diesem Einzelticket-Verkauf kam es dann ab dem 28.02.2019. Hier befand ich mich auf einem Cardiff-Aufenthalt, aber konnte von dort die drei von uns gewünschten deutschen Spiele problemlos buchen. Für die drei Wunsch-Spiele unsererseits in Bratislava gab es leider keine Tickets mehr, hier war schon alles ausverkauft.

Ich schaute in den kommenden Wochen immer mal wieder ins Ticketportal, aber die Spiele in Bratislava blieben bis aus Russland gegen Lettland alle ausverkauft und so buchte ich uns nur noch dieses eine Spiel in Bratislava hinzu. Des Weiteren entschieden wir uns noch Kanada gegen Großbritannien in Kosice zu buchen, da wir sonst die Ahornblätter bei dieser WM gar nicht sehen würden. Somit hatten wir dann also sechs Spiele in Kosice (vier Mal Deutschland), sowie ein weiteres in Bratislava.

Freitag, 10. Mai 2019
Am Tag vor der Abreise hatte ich noch ein langes Meeting am Arbeitsplatz und verließ erst so gegen 18 Uhr das Büro. Zu Hause noch schnell die letzten Sachen gepackt und nach dem Abendessen war es auch schon 20:30 Uhr. Ich legte mich ins Bett, konnte aber nicht einschlafen. Nebenher lief noch das Europa League Halbfinale im TV, welches ich noch bis zu Beginn der zweiten Halbzeit mitbekam, ehe ich dann doch einschlief. Aber nur knapp etwas mehr als eine Stunde später klingelte mein Wecker und ich war pünktlich zum Elfmeterschießen wach. Dieses schnell geschaut, geduscht und meine Sachen ins Auto geladen und ich war pünktlich um 0 Uhr abreisebereit.

Unser PaP wäre aber nicht der PaP, wenn wir pünktlich zur Abfahrt gekommen wären ;-) Um 0:38 Uhr konnten wir letztendlich endlich losfahren und schnell noch einen Kaffee in Hungen an der Tankstelle geholt, hieß der erste Stop "Rastplatz Oberlausitz" bei Bautzen kurz vor der Grenze zu Polen. Ein zweiter Stop wurde in Polen zum Tanken vollzogen, wo wir auch bei einem bekannten großen "M" eine kleine Art Frühstück zu uns nahmen. Kurz hinter Krakau (genauer gesagt bei Brzesko) ging es dann noch die letzten knapp 220 Kilometer über die Landstraße (die teilweise eher wie Feldwege aussah) nach Presov. Zwischendurch machten wir noch eine kleine Pause und kamen letztendlich nach 1.170 Kilometer um 13:45 Uhr in der Ost-Slowakei an.

Als wir in unserem Apartment im Hotel Saris einchecken wollten, konnten wir einem lauten Telefonat des Rezeptionisten mit unserem Vermieter lauschen und als die Worte "Katastropha" oder "Policia" fielen. Immerhin bekamen wir nach diesen Telefonat die Schlüssel und waren absolut positiv überrascht, eine solch saubere und geräumige Wohnung zu erhalten, welche ja mit 138 Euro pro Nase (für jeweils sechs Übernachtungen) alles andere als teuer war. Wir fuhren in den etwa 1,5 km entfernten Lidl das Nötigste für die nächsten sechs Tage einkaufen und waren gegen 15:30 Uhr pünktlich kurz vor Beginn des Eröffnungsspiels wieder in der Wohnung vor dem TV.

Nach dem 3-1 Sieg der Finnen über die Kanadier machten wir uns fertig und schlenderten ein klein wenig durch die Innenstadt von Presov und kamen gegen 20 Uhr an unserem Ziel, dem Irish Pub an. Hier bekamen wir den letzten freien Tisch zugeteilt und sahen wie der Gastgeber das erste dicke Ausrufezeichen setzte und die USA mit 4-1 schlugen. Für jedes slowakische Tor gab einen doppelten Whiskey gratis an alle Besucher des Irish Pubs. Da wir sowieso schon ein paar Whiskeys neben unsere Guinness bestellt hatten, wurden es am Ende dann doch schon fast zwei Hand voll. Gegen 23 Uhr verließen wir den Pub und wollten eigentlich nach Hause, als wir aus einem Laden gute Rockmusik hörten und somit noch mal auf zwei Getränke einkehrten. Um Mitternacht endete dann der Tag und ich fiel nach nur einer Stunde Schlaf in den 42 Stunden zuvor quasi wie erschossen in mein Bett.

 

Samstag, 11. Mai 2019
Der einzige negative Punkt an dieser Wohnung machte sich bereits früh am ersten vollen Tag unseres Urlaubs bemerkbar. Die Wohnung hatte keine Rolladen, sondern nur Markisen und ich war direkt um 5:30 Uhr das erste Mal wach, als es hell wurde. Ich quälte mich dann noch zu ein klein wenig mehr Schlaf, aber um 8 Uhr stand ich bereits wieder im Lidl und hatte Brötchen eingekauft. Als ich in die Wohnung zurück kam, war PaP dann auch wach und wir konnten direkt frühstücken.

Wir machten uns heute dennoch ganz gemütlich fertig und verließen gegen 11:30 Uhr unsere Wohnung. Schlenderten wieder ein wenig durch die Stadt und nahmen den Bus zum Bahnhof. Hier dann den Zug nach Kosice, welcher etwa 35 Minuten brauchte, so dass wir um 13:15 Uhr das erste Mal für dieses Jahr im WM-Spielort ankamen. Kurz noch mit unseren Freunden aus Weißwasser zusammen telefoniert und mit ihnen auf drei Bier in eine Kneipe 200 Meter vom Stadion entfernt gesetzt. Dann ging es rein in die Arena, das erste Mal die Fahne TV-gerecht platziert und den Bierstand geentert. Leider durfte man kein Bier mit in den Innenraum nehmen, also schnell ausgetrunken und erste Fotos vom Warmup gemacht.

Der deutsche Gegner aus Großbritannien stieg letztes Jahr überraschenderweise auf und durfte das erste Mal seit 25 Jahren wieder an einer A-WM teilnehmen. Ich sah ja schon letztes Jahr das entscheidende Aufstiegsspiel im Internet-Livestream und war erstaunt über die ca. 300 Insulaner dort, konnten sie diese Zahl dieses Jahr in der Slowakei in etwa verdoppeln und waren mit 500-600 Supportern vor Ort. Die deutschen Fans waren dennoch in Überzahl und konnten am Ende einen knappen, aber hochverdienten 3-1 Sieg über den Aufsteiger feiern. Während der zweiten Drittel-Pause sah ich auf einmal, dass direkt hinter mir in der VIP-Box die slowakische Eishockey-Legende Miroslav Satan saß und ehe die slowakischen Fans ihn entdeckten, hatte ich schon mein Selfie mit ihm in der Tasche ;-)

 

Nach dem Spiel trafen wir uns noch mal kurz mit den Jungs aus Weißwasser auf 2-3 Bier, ehe PaP und ich dann mit dem Zug wieder zurück nach Presov fuhren. Im Zug noch eine Dose "Sieger-Bier" vernichtet, gingen wir in Presov noch in den zweiten Irish Pub der Stadt, dem "The Dubliner". Hier verblieben wir, bis es leider hieß "last order" und gegen 2 Uhr waren wir wieder zurück in unserem Apartment.

 

Sonntag, 12. Mai 2019
Auch heute war ich durch die Helligkeit in der Wohnung wieder früh wach und ging direkt Brötchen in Lidl holen. Nach einem ausgiebigem Frühstück und beidseitigem Duschen waren wir heute eine wenig früher fertig und fuhren einen Zug eher als gestern nach Kosice rein, so dass wir um 12:45 Uhr am dortigen Bahnhof ankamen.


In der Innenstadt war der jährliche "WM-Stammtisch" der deutschen Fans in der Nähe der Michaelskirche schon im Gange und wir stießen wieder zu Weißwasser dazu, welche schon gut "am tanken" waren. Sascha Bandermann von Sport1 kam ebenfalls vorbei, um ein paar Bilder für´s TV zu fertigen. Gegen 15 Uhr liefen wir dann mit den WSW-Jungs in Richtung Arena und kamen früh genug wieder dort an. Heute stand das zweite deutsche Spiel gegen Dänemark an und mit einer guten Leistung konnten die Nordeuropäer mit 3-1 vom Eis geschickt werden. Hört sich nicht so klar an, aber ich hatte nie das Gefühl, dass das heute schiefgehen würde. Auch nicht, als der österreichische Schiedsrichter uns im ersten Drittel ein reguläres Tor trotz minutenlangen Videobeweis aberkannte.

Nach dem Spiel trennten wir uns von unseren Weißwasserer Freunden und Pap und ich gingen noch mal in die Stammkneipe etwa 200 Meter von der Arena entfernt. Hier gab es noch zwei Bier zwischen den Spielen. Zwischenzeitlich setzte sich noch ein Finne an unseren Tisch und sorgte für ein absolutes Novum. Denn es war in meiner 16. Eishockey-WM gefühlt der erste Finne, der ein Bier verweigert hatte ;-) Dennoch quatschte man sich so lange fest, dass PaP und ich es gerade so noch pünktlich zum ersten Bully von Kanada gegen Großbritannien in die Arena schafften. Dieses Spiel brachten die Ahornblätter standesgemäß und ohne größere Probleme mit 8-0 über die Bühne. Nach diesem Spiel ging es wieder mit dem Zug zurück nach Presov und dieses Mal für uns dann direkt in die Wohnung zurück. Wir hatten noch ein paar Dosen Bier auf dem Zimmer und schauten hier im TV noch mal die Highlights des heutigen Tages an.

Montag, 13. Mai 2019
Neuer Tag, gleiches Spiel. Früh wach, Brötchen geholt, gefrühstückt, beide geduscht und fertig gemacht. Allerdings ging es heute dann nicht in Richtung Kosice, denn die deutsche Mannschaft hatte heute spielfrei und auch wir hatten uns für heute nicht um Tickets bemüht und wollten heute eine wenig Sightseeing betreiben.

Wir hatten uns entschieden, die Spisský hrad (Zipser Burg) etwa 40 km von Presov entfernt. Die 634 Meter hoch gelegene Burgruine ist eine der größten Burganlagen in Mitteleuropa (laut Guinness Buch der Rekorde ist nur noch die Prager Burg etwas größer). Für 8 Euro kann man das UNESCO-Weltkulturerbe komplett besichtigen und da es auch für uns ein wenig länger dauerte als wir dachten, entschieden PaP und ich den Besuch des Bergsee Strbské pleso auf Donnerstag zu verschieben, wenn wir eh nach Bratislava übersiedeln (mehr dazu aber später). Oben auf der Burg trafen wir Jörg und Anne aus Bad Nauheim, welche wir schon im Jahr zuvor in Dänemark beim Sightseeing auf einem Leuchtturm in Dänemark trafen. Tja, die Sightseeing-Ziele sind dann doch irgendwie immer gleich ;-)

 

Wir gingen noch etwas essen und den Rest des Abends verbrachten wir dann auf dem Zimmer und schauten uns bei Dosenbier das spannende Abendspiel der Gastgeber gegen Kanada an, welches erst durch ein Tor 1,8 Sekunden vor Schluss zu Gunsten der Nordamerikaner entschieden wurde.

Dienstag, 14. Mai 2019
Heute regnete es in Strömen. PaP entschied sich für eine weitere "Sightseeing-Tour" mit einiges an Zugfahrten. Ich verzichtete darauf und setzte den heutigen Tag für mich als "Gammel-Tag" an. Ich ging Mittags in die Stadt etwas Essen, ansonsten gammelte ich in der Wohnung rum und schaute im TV quasi den ganzen Tag Eishockey. Mal waren es die Highlights der WM-Spiele vom Vortag, mal waren es aber auch Highlights der NHL-Spiele von den letzten Tagen. Auf jeden Fall lief quasi den ganzen Tag irgendwas mit Eishockey im TV, ein absoluter Traum.

 

Heute musste es leider mit dem Auto nach Kosice gehen, denn nach dem Spiel gab es leider keinen Zug mehr zurück nach Presov und nach dem zweiten Drittel in Richtung Bahnhof aufbrechen kam für uns logischerweise nicht in Frage.

 

Für das Spiel gegen Frankreich hatten wir gute Tickets zwischen blauer und Mittellinie, so dass wir besten Blick auf das Treiben auf dem Eis hatten. Letztendlich war es ein 4-1 Sieg, welchen man unter die Kategorie Arbeitssieg einstufen konnte. Aber auch heute hatte ich nie das Gefühl, dass unser Gegner uns das Spiel aus der Hand nehmen könnte, so war es letztendlich ein recht entspannter Abend. Einziger Negativpunkt war sicherlich die Verletzung des gerade zwei Tage zuvor erst angekommenen NHL-Goalies Philipp Grubauer, welcher Mitte des Spiels mit muskulären Problemen ausgetauscht werden musste.

 

Gegen Mitternach waren wir dann wieder im Apartment und ich konnte auch endlich das erste Bier des Tages für mich genießen.

Mittwoch, 15. Mai 2019
Für Heute mussten wir ja wie schon zu Beginn des Berichts erwähnt Tagestickets kaufen, so dass wir überhaupt eine Chance auf das Spiel gegen die Gastgeber hatten. Allerdings hatten wir uns am Morgen noch ein wenig Sightseeing auf die Fahne geschrieben.

 

Zuerst fuhren wir zur Eishalle in unserem Ort Presov. Das Eisstadion hatten wir uns 2011 schon angeschaut und fanden es aufgrund der beiden großen (runden) Tribünen auf beiden Seiten mega gut. Wir kamen hin und sahen, dass es umgebaut wurde - und das nicht erst seit ein paar Tagen/Wochen. Auf einem Plakat am Stadion sahen wir, dass das Stadion seit 2018 umgebaut wird und es auch noch einige Zeit dauern wird. Leider ließen uns die Bauarbeiter keinen Einblick ins Innere gewähren und so fuhren wir dann weiter zum Stadion Tatran in Presov. Hier spielte früher die erste Fußball-Mannschaft zwischen 1945 und 1993 in der ersten tschecheslowakischen Liga. Mittlerweile spielt die erste Mannschaft in der 2. slowakischen Liga, aber auch hier wird umgebaut und deswegen spielt die erste Mannschaft im 75 (!!) Kilometer entfernten Poprad. Die zweite Mannschaft vom 1. FC Tatran Presov (3. slowakische Liga) darf immerhin im Umbau befindlichen Stadion spielen. Danach ging es noch mal in die Innenstadt, um letzte Erledigungen zu machen und um im Double Tiffany Café & Restaurant noch ein leckeres Mittagessen zu uns zu nehmen.

 

Auch heute mussten wir wieder mit dem Auto nach Kosice fahren, denn auch heute fuhr nach dem Spiel kein Zug mehr zurück nach Presov. So machten wir uns 14:30 Uhr auf in Richtung ungarische Grenze und parkten wie am Vortag auch wieder im Parkhaus des Galeria Kaufhauses. Schnell zur Arena gelaufen und kaum hing der Fanclub-Banner, ging es auch schon los mit dem Spiel Großbritannien gegen die USA. Der Aufsteiger von der Insel machte es in diesem Spiel echt gut und war im ersten Drittel phasenweise sogar das bessere Team. Am Ende setzte sich aber die Qualität des mit NHL-Spielern gespickten Kaders durch und die Nordamerikaner siegten mit 6-3.

 

Alle mussten die Arena wieder verlassen, aber ich stellte mich direkt vorne wieder an und ging auch direkt wieder in den Innenraum. Die Fanclub-Fahne wurde wieder TV-gerecht platziert und ich widmete mich zuerst meiner Klobasa und machte dann noch ein paar Fotos beim Warmup. Zum ersten Mal musste ich bei dieser WM in den Oberrang, da ja unten logischerweise alle Plätze verkauft waren. Von oben sah ich dann im Laufe des Spiels das die Slowaken unsere Fahne überhängt hatten, was ich schon absolut daneben finde, aber unsere Fahne schaute oben noch ein wenig raus, so dass man wenigstens sah, dass sie noch hängt.

 

Die Slowaken begannen von Beginn an druckvoll und waren im ersten Drittel das bessere Team. Zu Beginn des zweiten Drittels trafen sie dann auch noch den Pfosten und ich sagte später zu PaP "so wie die Slowaken gerade drücken, wäre JETZT der ideale Zeitpunkt um selbst in Führung zu gehen und sie zu schocken!". Und schwups, vielleicht fünf Sekunden später traf Marc Michaelis für das DEB-Team tatsächlich zur Führung. Aufgrund des schon zu Beginn des Berichtes erwähnten Ticket-Chaos befanden sich letztendlich nur ca. 100-120 deutsche Fans in der Arena, die Freude war dennoch riesengroß. Danach zeigte sich unser Team leider teilweise zu undiszipliniert und die Slowaken nutzten eine 5gg3- und die folgende 5gg4-Überzahl um das Spiel binnen kürzester Zeit zu drehen, während unser Team ein vier Minuten langes Powerplay Ende des zweiten Drittels nicht nutzen konnte. Im letzten Drittel war es dann ein kleiner offener Schlagabtausch, aber es dauerte bis in der vorletzten Minute. DEB-Coach Toni Söderholm zog den Goalie früh und Markus Eisenschmid hämmerte die Scheibe unter die Latte - Ausgleich! Mein nächster Gedanke ging aber direkt wieder zur Tabelle und lautete "eigentlich sind ein oder zwei Punkte zu wenig", denn wenn die Slowaken gegen die ganzen vermeintlich schwächeren Teams gewinnen würde und wir gegen die vermeintlich großen Teams in der Gruppe nichts holen, würden sie an uns vorbei ziehen. Scheinbar war das auch unseren Jungs auf dem Eis bewusst. Gute Defensivarbeit von Dominik Kahun, schneller Pass von Frederik Tiffels auf Leon Draisaitl und dieser schloss die 2 auf 1 Situation selbst ab und erzielte 27,4 Sekunden vor dem Ende den 3-2 Siegtreffer. Riesige Freude bei den wenigen deutschen Fans in der Arena und meinen allerhöchsten Respekt an unser Team dieses Spiel in diesem Hexenkessel so noch zu drehen!

Nach dem Singen der Hymne ging es für mich noch runter die Fanclub-Fahne zu holen, da wir zurück ins Apartment wollten, denn morgen hatten wir ja wieder eine lange Autofahrt vor uns. Als ich unten im Block ankam, sah ich nur noch eine normale Slowakei-Fahne hängen, welche unsere Fahne das ganze Spiel überhängt hatte, aber unsere Fahne war weg. Als ich näher dran ging, sah ich an der einen Seite noch die Schnur hängen, also war klar dass die Fahne mutwillig abgerissen wurde. Der Ordner davor hat nichts gesehen und als ich zur Arena Security ging, wurde mir gesagt, dass man diesen Teil der Arena nicht mit Kameras überwacht hätte (wer´s glaubt, wird selig...) und auch der Polizist im Vorraum der Halle interessierte sich kein bisschen für mich und reagierte abwertend. Da mir keiner helfen konnte und meinem Gefühl nach auch helfen wollte, schaute ich wenigstens noch mal im Vorraum überall rum und auch vor der Arena, ob die Fahne irgendwo vielleicht "in die Ecke geworfen wurde". Selbst Mülltonnen öffnete ich und schaute rein, aber von der Fahne war leider keine Spur mehr vorhanden. Vorweg: Der Fahnen-Diebstahl und das ganze Drumherum war der einzige große Negativ-Punkt bei dieser WM, aber trübt das gute Gesamtbild dann leider deutlich!!!

Verärgert ging es dann mit dem Auto zurück nach Presov, wo wir uns noch schnell zwei Stücke Pizza-Ecken und zwei Bier rein zogen. Im Apartment lief dann das deutsche Spiel noch mal komplett in der Wiederholung und ich blieb bis um 3 Uhr wach und schaute dieses bis zum Ende, ob man auf den TV-Bildern irgendwas sehen konnte, wie/wann/wo/von wem die Fahne entwendet wurde, was aber leider nicht der Fall war.

 

Donnerstag, 16. Mai 2019
Der Wecker wurde heute bereits auf 7 Uhr gestellt und nach dem Frühstück und dem Duschen wurden unsere Koffer gepackt. Denn unser Reiseplan sah für heute den Umzug nach Bratislava vor. Wir wollten aber nicht einfach nur so über die Autobahn die etwa 450 Kilometer gen Westen fahren, sondern wollten noch etwas besichtigen.

 

Die geplante Abfahrtszeit von 9 Uhr übertrafen wir heute nur um wenige Minuten und fuhren zuerst in knapp anderthalb Stunden an den megaschön gelegenen Bergsee Strbské pleso, mit den noch schneebedeckten Bergen der hohen Tatra im Hintergrund. Danach hatten wir entschieden einmal wieder in Richtung Osten die Berge der hohen Tatra entlang zu fahren und dann in Richtung Nordwesten nach Zakopane abzubiegen. Hier wollten wir eigentlich nur die Schanze fotografieren, aber da der Eintritt (inkl .Sessel-Lift nach oben) nur etwa 3,50 Euro betrug, nahmen wir das wahr und fuhren bis oben an den Schanzenkopf und konnten von dort auch noch schöne Bilder machen.

 

Weiter ging es von Polen wieder zurück in die Slowakei. Zuerst immer noch an den teilweise noch schneebedeckten hohen Bergen vorbei, dann ließen wir den nett gelegenen See Oravská priehrada rechts von uns liegen und kurz nachdem wir auf die S20 in Richtung des Örtchens Breza abgebogen waren, übersah ich wohl ein 50-Schild und durfte direkt 100 Euro Eintrittsgeld latzen, ziemlich doof gelaufen... Aber nicht mehr zu ändern. Fortan schaute ich genauer auf die Schilder und hatte mehr als nur einmal LKW´s, die mir direkt im Kofferraum hingen. In Zilina wieder auf die Autobahn gefahren, fuhren wir an der Unfallstelle von vor acht Jahren bei Povazská Bystrica vorbei (siehe Bericht von der WM 2011), welche wir auch direkt wieder erkannt hatten. Es ging noch an Trencin und Trnava vorbei, ehe wir um etwa 18:30 Uhr, nach etwas mehr als sieben Stunden reiner Fahrzeit, in unserem Hotel Raki in Bratislava ankamen.

 

Wir checkten schnell ein und stellten nur unsere Klamotten ab. Danach machten wir uns direkt mit dem Bus (ca. 12 Minuten) und der Tram (ca. 5 Minuten) zur Ondrej Nepela Arena. Wir wollten mal schauen, ob wir vor der Arena noch Tickets für das ausverkaufte Spiel bekommen würden. Allerdings lag der Preis zu Spielbeginn immer noch bei 100 Euro und nach und nach fielen immer mehr Letten um und zahlten den Preis. So lange dies passierte, war klar, dass die Preise nicht fallen würden. Also liefen wir etwa fünf Minuten in Richtung Fanzone zum Bastion Pub, hier war vor einer Großbild-Leinwand noch genug Platz und wir gönnten und ein leckeres Essen und einige Bier. Auf dem Weg zu diesem Pub lief mir noch Adrian Kempe von den Los Angeles Kings über den Weg und ich schoss noch schnell ein Selfie mit ihm.

 

Nach Ende des Spiels kamen immer mehr Fans und das Pub war komplett gefüllt. Am Meisten vorhanden waren natürlich Fans der beiden spielenden Team aus Lettland und Tschechien, welche komplett friedlich miteinander feierten, so wie es sich bei einer Eishockey-WM gehört. Da es für uns aber ein langer Tag war, waren wir ein wenig geschlaucht und nahmen uns gegen 1:30 Uhr ein Taxi und fuhren zurück in unser Hotel. Hier schauten wir noch kurz in den TV, sendeten an Heiko noch einen Gruß per e-mail raus und gingen dann aber auch bald schlafen.

 

Freitag, 17. Mai 2019
Frühstück gab es von 7-9 Uhr, also mussten wir den Wecker auf 8 Uhr stellen, um hier noch etwas zu bekommen. Gesagt, getan! Das Frühstück war spartanisch, aber lecker und für den Preis des Hotels erwartet man auch kein 5m langes Buffet. Von daher waren wir absolut zufrieden.

Für heute hatten wir kein Eishockey-Spiel, also hatten wir uns hauptsächlich Sightseeing auf die Fahne geschrieben bzw. ich hatte am Abend noch ein Fußball-Spiel für mich. Zuerst führte unser Weg uns in die etwa 15 Kilometer entfernte Burgruine Devin nordwestlich von Bratislava direkt an der Grenze zu Österreich gelegen. Hier verbrachten wir für die fünf Euro Eintritt etwa anderthalb Stunden und hatten bei gutem Wetter sogar Sicht bis ins etwa 80 Kilometer entfernte Wien. Danach ging es weiter zur Bratislavský Hrad, der Pressburg, welche über der slowakischen Hauptstadt thront. Hier konnten wir wieder klasse Fotos mit der Aussicht auf die ganze Stadt schießen. Als nächstes fuhren wir dann für 7,40 Euro auf den Aussichtspunkt auf der SNP-Brücke (Slovenského náodného povstania / Brücke des slowakischen Nationalaufstandes), welcher in 95 Meter Höhe über der Donau thront. Auch hier konnten wir natürlich wieder klasse Bilder schießen.

Mittlerweile war es schon 15 Uhr und wir fuhren zurück ins Hotel und gammelten noch ein wenig rum. Um 17 Uhr ging es für PaP in Richtung Stadt um etwas zu Essen und weiter Sightseeing zu betreiben und für mich ging es in Richtung Wien. Ich freute mich tierisch, dass der Spielplan der Regionalliga Ost in Österreich mir die Chance gab, den Wiener Sportklub-Platz noch vor dem geplanten Umbau ab 2020 im alten Zustand anzuschauen und ich wurde keinesfalls enttäuscht. Vor dem Stadion erst noch ein eine Käsekrainer und einen Almdudler gegönnt, war ich schon beim Reingehen in den ältestem bespielten Fußballplatz Österreichs (seit 1904) direkt schon begeistert. Der Support der knapp 1.500 Fans war echt sehr gut, was meine Erwartungen sogar noch übertraf. In der zweiten Halbzeit wechselte ich noch auf die Gegengerade und schaute ein wenig dem ehemaligen deutschen Nationalspieler Carsten Jancker zu, wie er erfolglos versuchte den Gast aus Mannsdorf zu den Punkten zu führen.

Nach dem Spiel ging es für mich direkt zurück in Richtung Bratislava, wollte ich mich doch noch zu PaP in den Slovak Pub gesellen. Das Auto am Hotel abgestellt und zur Bushaltestelle gelaufen, sah ich, dass der letzte Bus in die Stadt um 23:12 Uhr fuhr und ich ihn um knapp zehn Minuten verpasst hatte. Ärgerlich, denn mit dem Auto in die Stadt fahren wollte ich auch nicht, herrscht in der Slowakei sowieso eine strikte 0,0 Promillegrenze. Also machte ich es mir mit Dosenbier und Eishockey-Wiederholungen im TV gemütlich, bis PaP wieder im Hotel eintraf und wir in Richtung 2 Uhr dann schlafen gingen.

Samstag, 18. Mai 2019
Auch heute stand der Wecker wieder auf 8 Uhr und nach dem Frühstück bzw. dem Duschen danach fuhren wir erstmal in den ca. 500 Meter entfernten Supermarkt. PaP wollte seinen Bier-Vorrat für zuhause auffüllen und auch ich kaufte mir ein paar Dosen meines tschechischen Lieblingsbiers, dem Kozel Dark Beer. Den Einkauf im Zimmer verstaut, packten wir unsere Sachen, denn heute hatten wir ja ein Eishockey-Spiel in der Arena und da ich danach direkt zum Fußball wollte, fuhren wir mit dem Auto in Richtung Osten der Stadt.

 

Etwa 400 Meter von der Arena entfernt geparkt, fragten wir noch mal am offiziellen Ticket-Verkauf nach, ob es nicht doch noch irgendwelche Rückläufer für das Abendspiel gegeben hat, aber wir hatten leider kein Glück. Also erst ein mal rein in die Arena und dem Spiel der Russen gegen die Letten gefolgt. Die Letten hatten mit Elvis Merzlikins einen überragenden Rückhalt und gingen mit dem ersten Powerplay in Führung. Aber im zweiten Drittel trat die Sbornaja extrem auf´s Gaspedal und drehte die Partie schnell zu einer 3-1 Führung. Die Mannschaft aus dem Baltikum mühte sich redlich um noch mal zurückzukommen, aber der Anschlusstreffer wollte nicht mehr gelingen und so blieb es am Ende beim 3-1 Sieg der russischen Star-Truppe.


Ich fuhr von der Arena direkt weiter ins etwa 80 Kilometer entfernte Nitra, wo ich mir das slowakische Erstliga-Spiel gegen Spartak Trnava anschaute. Das Spiel geizte leider an Höhepunkten, aber immerhin traf der Gast etwa zehn Minuten vor dem Ende, so dass es kein 0-0 gab. Von der Haupttribüne hat man übrigens einen netten Blick auf die Burg Nitra, welche auf einem Kalksteinhügel über der Stadt thront.

Mein Weg führte mich dann wieder direkt zurück an die Arena, wo ich mich wieder mit PaP traf und wir versuchten zum zweiten Mal vor einem Spiel Tickets für ein ausverkauftes Spiel zu erhalten. Allerdings versuchten nun die Fans der vorher spielenden Teams aus dem letzten Spiel ihres Tagestickets Geld zu machen und es wurden selbst kurz vor Beginn noch Preise von 150-200 Euro aufgerufen. Wir brachen das Vorhaben recht schnell ab, fuhren mein Auto ans Hotel und mit dem Bus wieder zurück in die Stadt.

Hier hatte PaP bereits das "Sladovna: The House of Beer" ausfindig gemacht. Einem leckeren Essen folgten noch einige Bier, bis Eishockey im TV fertig war. Danach zog es uns noch ein wenig weiter in die Altstadt rein, wo wir uns in den völlig überfüllten "Dubliner, the Irish Pub" setzten. Hier gab es noch das ein oder andere Guinness und gegen 1:30 Uhr setzten wir uns in ein Taxi zurück zum Hotel. Hier wurden wieder noch ein wenig WM-Highlights in TV geschaut, ehe dann das Licht gegen 2:30 Uhr ausgeschaltet wurde.

Sonntag, 19. Mai 2019
Heute war dann leider auch schon wieder Abreisetag angesagt. Wir stellten unsere Wecker dieses Mal auf 7 Uhr, gingen frühstücken, duschen und dann Koffer packen. Wir setzten uns 9:45 Uhr als Uhrzeit zum Verlassen des Hotels und hielten diese auch tatsächlich ein. PaP macht am letzten Tag immer noch gerne letzte Erledigungen in der Stadt, was mir dieses Mal sehr zu Gute kam, denn ich hatte für mich noch ein Drittliga-Fußballspiel am Stadtrand von Bratislava ausgemacht.

Um 13:30 Uhr trafen wir uns dann wieder am Bahnhofs des Stadtteils Petrzalka (indem auch unser Hotel lag) und von dort ging es die erste Etappe in Richtung Heimat. Für mich passenderweise lag direkt auf der Strecke noch ein österreichisches Erstliga-Fußballspiel und so machten wir noch einen Stop in St.Pölten. Zuerst gingen wir gemeinsam in die Stadt und aßen Schnitzel, ehe PaP in St.Pölten Sieghtseeing betrieb und ich mich auf dem Weg zur NV Arena machte, um dem Spiel gegen den LASK beizuwohnen. Die kleine Fanszene aus St.Pölten gab ihr Bestes, aber war kaum zu vernehmen. Der recht zahlreich angereiste Anhang aus Linz war leider in einen Support-Streik getreten, aufgrund einer ihnen nicht passenden Spieler-Verpflichtung. Schade, hatte mir von den LASK-Fans einiges an Stimmung erwartet. Das Spiel tat sein übriges dazu und war nicht gerade hochklassig. Am Ende stand ein knappes 0-1 auf der Anzeigetafel.

PaP wurde am Bahnhof wieder eingesammelt und weiter ging die Heimfahrt. Bei Wels wurde noch mal vollgetankt, südlich von Passau fuhren wir über die Grenze und glücklicherweise staufrei weiter in Richtung Hessen. Am Autohof Höchstadt-Ost wurde gegen 23:30 Uhr eine Kaffeepause eingelegt, um für die letzten etwa 220 Kilometer fit zu sein. An der Autobahnabfahrt wurde noch mal vollgetankt, um am Ende genau abrechnen zu können und auch die letzten 15 Kilometer nach Hause waren kein Problem mehr. Um 2 Uhr konnte ich dann das Auto nach 3.299 gefahrenen Kilometern in den letzten zehn Tagen endgültig abstellen.

Fazit:
Wie auch schon 2011 hat uns diese WM in der Slowakei erneut verdammt viel Spaß gemacht. Das Land bietet landschaftlich einige schöne Ecken, die man aus dem "fernen" Deutschland vielleicht gar nicht so erwartet.

Die Menschen waren auf dem Straßen durchwegs freundlich und wenn wir auf Englisch mit ihnen redeten und sie merkten, dass wir aus Deutschland sind, versuchten viele auch von sich aus immer wieder Deutsch zu reden und entschuldigten sich für ihr angeblich schlechtes Deutsch. Sehr bemerkenswert!

Sehr Eishockey-verrückte Menschen in der Slowakei, die diese Sportart absolut lieben. Für die tat es uns ein wenig leid, dass es letztendlich nicht zu einem gemeinsamen Viertelfinaleinzug mit dem deutschen Team gereicht hat.

Den einzigen verdammt dicken Minuspunkt gibt es natürlich für den Diebstahl unserer Fanclub-Fahne, denn solche "Spielchen" gehören sich bei allgemein und bei einer WM schon erst Recht nicht. Aber da wir vermuten, dass es sich hierbei um eine Frust-Reaktion eines bzw. vereinzelter (ggf. noch betrunkener) Fan(s) handelt, wollen wir nicht den Stab über ein ganzes Land und ihre Einwohner und Eishockey-Fans brechen, wenn es auch schon (wie erwähnt) wirklich ein ganz fetter Minuspunkt war!

Die Vorfreude auf die nächste Eishockey-WM 2020 ist jetzt schon da! Dann geht es in die Schweiz und wir hoffen fest, dass uns die Gruppeneinteilung nach Lausanne spülen wird, denn in Zürich waren wir bei der letzten WM ja schon einige Tage. Aber egal wie, wir werden sicherlich auch diese WM besuchen...




Hier nun die allgemeinen Bilder unserer WM-Reise 2019 nach Kosice und Bratislava 2019: