Es folgt nun mein Reisebericht zur Eishockey-WM 2011 und am unteren Ende des Berichts dann die dazugehörigen Bilder...

Dienstag, 03. Mai 2011
Knapp eine Woche vor Abfahrt zur Eishockey-Weltmeisterschaft 2011, die zum ersten Mal in der Slowakei stattfand, hatte ich noch einen Trauerfall im engsten Familienkreis zu verkraften. Nachdem zu Hause alles geregelt war und auch die Trauerfeier am Montag Nachmittag abgehalten war, schaute ich am Abend noch ein wenig TV und legte mich gegen 22 Uhr ins Bett. Um 3:45 Uhr klingelte der Wecker und nach einer kurzen Dusche zum wach werden, fuhr ich nach Dauernheim zu Heiko, wo wir gegen 4:30 Uhr abfahren wollten. PaP war noch nicht da und so machten wir es uns nochmal vor Heiko´s Fernseher bequem und sahen den Overtime-Treffer der Boston Bruins in Spiel 2 bei den Philadelphia Flyers. Eben just in diesem Moment, als David Krejci für die Bruins traf, fuhr auch PaP draußen vor und man konnte etwa 15 Minuten später als geplant starten. Noch schnell die Eishockey News an einer Tankstelle geholt, waren wir gegen 5 Uhr dann auf der Autobahn.
Die Fahrt verlief eigentlich komplett ereignislos. Wir hatten glücklicherweise wenig Verkehr auf den Autobahnen und waren bereits gegen 10 Uhr hinter Passau, als es irgendwo mitten zwischen Linz und Wien begann zu regnen. Der Regen und der Wind wurden immer schlimmer und man konnte für die nächsten Tage das Schlimmste vermuten. Um etwa 12:30 Uhr tankten wir in Österreich noch schnell voll, ehe uns PaP´s Navi an der letzten Ausfahrt in Österreich von der Autobahn abfahren ließ und über einen Feldweg mit offizieller Grenze (!) fuhren wir in Bratislava, im Stadtteil Petrzalka, ein. Das Hotel war recht schnell gefunden und auch das Einchecken ging recht flott. Um 13 Uhr betraten wir unser Hotelzimmer und waren positiv überrascht, denn das Drei-Bett-Zimmer war recht geräumig und jeder hatte genug Platz für sich. Wir machten uns nochmal schnell frisch und riefen uns ein Taxi, welches uns knapp eine Stunde später im Slovak Pub, ein wenig der offizielle Treffpunkt für deutsche Fans, absetzte. Man traf dort Sascha und Thomas und hatte einiges zu bequatschen, was wir auch ausgiebig taten. Als man das nächste Mal auf die Uhr schaute, war es plötzlich bereits 15:55 Uhr, also 20 Minuten vor Beginn des ersten Spiels. Noch schnell die Rechnung bezahlt, draußen zwei Taxis für uns fünf Personen geentert und in Richtung Orange Arena gedüst. Dort durch die Einlasskontrollen und man war pünktlich mit Spielbeginn auf seinem Platz. Man hatte sich kaum in der Arena ein wenig umgeschaut und sich eingefunden, fiel auch schon unser erstes Live-Tor dieser WM, welches uns aber nicht erfreute, da es das 1-0 der Slowenen gegen das DEB-Team war. Die Slowenen erzielten Anfang des zweiten Drittels gar noch das 2-0, ehe das große Anrennen der deutschen Truppe begann. Am Ende reichte es trotz 60-26 Schüssen für Deutschland nur zu einem 2-2, aber immerhin gewann man das Penalty-Schießen, nachdem Verteidiger Frank Hördler im 16. Penalty zur Entscheidung traf.
Danach ging es für uns in die nahe gelegene Fanzone, wo wir uns das ein oder andere Bier schmecken ließen. Wie geplant schauten wir das Abendspiel der Gastgeber gegen Russland dann dort auf einer großen Leinwand mit knapp 2.000 anderen Fans. Bereits nach 58 Sekunden lagen die Gastgeber in Rückstand, aber man glich sofort danach aus. Russland ging erneut in Führung, aber die Slowaken drehten die Partie binnen 115 Sekunden zu einem eigenen 3-2 und ich dachte, die drehen mir hier vollkommen durch. Eine richtig große Begeisterung herrschte in diesem Eishockey-verrückten Land, diese ließ sich auch nicht abhanden kommen als die Russen letztendlich durch Tore von Nikulin und Morozov ihrerseits noch mit 4-3 gewannen. Direkt nach Ende des Spiels ging es für uns zurück in unser Hotel, denn der Tag war doch schon recht anstrengend und vor allen Dingen lang geworden.

Mittwoch, 04. Mai 2011
Wir hatten am Vortag unser Frühstück täglich auf 9 Uhr bestellt, so dass wir gegen 8:20 Uhr aufstanden und uns nacheinander im Bad fertig machten. Das Frühstück war schon ein wenig mickrig, aber für diesen kleinen Preis konnte man absolut nicht mehr erwarten. Außerdem lag unser Hotel ja doch ein klein wenig außerhalb, so dass es das Einfachste für uns war und wir mussten nicht immer mit leerem Magen in die Stadt um uns dort was zu suchen.
Heute hatten wir keine Eishockey-Spiele auf dem Plan, so dass wir uns vornahmen die Stadt zu besichtigen, was wir auch taten. Gegen 11 Uhr fuhren wir vom Bahnhof Petrzalka, welcher etwa einem knappen Kilometer von unserem Hotel weg war, mit dem Bus in Richtung Innenstadt. Erstes Ziel war der Aufstieg hoch zur Pressburg, welchen wir ja schon kannten (siehe Bericht zur Eishockey-WM 2005). Aber irgendwie hatten wir per Zufall einen anderen Weg gefunden, der von hinten an die Burg heran führte und bei weitem nicht so steil war, wie der Weg von 2005. Oben angekommen, machten wir natürlich die üblichen Touri-Bilder, aber vergaßen komplett dass wir ja die Fanclub-Fahne dabei hatten um Bilder zu machen. Also umsonst mit nach oben geschleppt, aber das wollten wir dann noch nachholen. Danach ging es weiter in die Altstadt zurück, wo wir uns in einer Sportsbar nieder ließen, die mit dem Angebot „alle Essen zwischen 11 und 15 Uhr nur halber Preis“ lockten. So nahmen wir unser Mittagessen zu uns und ruhte sich noch ein wenig aus bei diversen Sportveranstaltungen in den Bildschirmen der Sportsbar. So konnten wir uns nebenher z.B. auch noch die Tore der NHL-Spiele von der Nacht zuvor anschauen.
Die beiden anderen liefen dann noch ein wenig weiter durch die Altstadt und ließen sich später auch in einem Restaurant nieder um ein wenig WM-Eishockey zu schauen und für mich ging es zurück zum Hotel. Dort zog ich mich um und holte Sascha und Thomas ab, da wir für heute Abend ein wenig Groundhopping auf dem Plan hatten. Es ging für uns ins etwa 45 Km entfernte Trnava, wo ein Spiel der Corgon-Liga, der 1. Slowakischen Fußball-Liga stattfand. Es trafen Spartak Trnava und MSK Zilina aufeinander, was der Vierte gegen den Dritten bedeutete. Das Stadion wurde sofort gefunden, aber wir mussten einmal ums halbe Stadion laufen um Tickets zu kaufen und dann wieder zurück auf die andere Seite um eintreten zu können. Das Stadion war wie man es im Ostblock öfters sieht, ziemlich alt und verfallen aber mit den schönen, großen Flutlichtmasten. Ich fand es richtig klasse und für 4,50 Euro außen auf der Haupttribüne zu sitzen, gibt es auch nicht mehr so oft. Das Spiel war leider ziemlich mau und fad. Auch Stimmung war keine vorhanden, also quatschen wir untereinander recht viel und waren erstaunt über die Härte, die beide Mannschaften auf den Rasen legten. Trnava siegte letztendlich durch ein Tor von Koné in der 40. Minute mit 1-0 und rückte bis auf zwei Punkte an den dritten Platz und somit an MSK Zilina heran. Immerhin bedeutet dieser dritte Platz die Qualifikation für die Europa Liga, also war dieser Sieg sehr wichtig für die Gastgeber. Für uns ging es dann wieder zurück in Richtung Hauptstadt, wo der Tag dann im Hotel mit dem Schauen von Schalke in Manchester bzw. Finnland gegen Tschechien im TV und drei Dosen Staropramen-Bier ausklang.

Donnerstag, 05. Mai 2011
Auch heute hatten wir keine Tickets für Eishockey-Spiele und auch vorerst nichts geplant, so dass wir es nach dem Frühstück wieder recht gemütlich anlaufen ließen. Aber schon beim Verlassen des Hotels gegen 10:45 Uhr liebäugelte ich schon heute Nachmittag das Abstiegsrundenspiel der Slowenen gegen meine Freunde aus Lettland anzuschauen. Von den Letten bin ich ja schon seit der WM 2001 in Deutschland begeistert und freue mich immer wieder gerne mit ihnen. Zuerst begaben wir uns wieder mit dem Bus in die Altstadt und liefen dort herum. Einige Sehenswürdigkeiten wurden wieder besucht und fotografiert, das übliche Programm also. Nach einem Essen in einem typisch slowakischem Restaurant, kauften wir uns Touristikbüro Tickets für eine Stadtrundfahrt. Diese sollte um 14 Uhr an der Oper beginnen und eine Stunde dauern, also hatten wir noch genügend Zeit. Wir liefen ein ganzes Stück an der Donau entlang und kamen um 13:45 Uhr etwa an die Oper, wo uns ein Mitarbeiter erzählte, dass es wegen „Traffic Problems“ zu Verschiebungen kommen würde und die Rundfahrt erst gegen 14:30 Uhr beginnen würde. Für mich kam das nicht in Frage, da es sonst zu knapp mit dem Eishockey-Spiel werden würde, aber Heiko und PaP wollten die Stadtrundfahrt durchziehen. Also entspannten wir uns bis 14:30 Uhr an der Oper und als die beiden anderen in die Bimmelbahn einstiegen, ging es für mich an die Haltestelle Zochova und von dort fuhr ich mit dem Bus zur Orange Arena.
An der Arena „gönnte“ ich mir ein Ticket bester Kategorie für 19 Euro und setzte mich ein paar Meter neben den Platz, den ich eigentlich regulär hatte, als sich kurz vor Beginn des Spiels zwei Männer neben mich setzten. Der Eine kam mir vom Gesicht total bekannt vor, aber ich wusste ihn absolut nicht zuzuordnen. Er machte sich eifrig Notizen und als ich auf seine Notizen blickte, sah ich auf dem Zettel ein fettes Logo vom NHL-Club Toronto Maple Leafs. Aha, ein Scout also, aber woher kam mir dieses Gesicht so bekannt vor? In der ersten Pause drehte er sich während eines Telefonates zu mir rum und ich konnte auf seiner IIHF-Akkreditierung lesen, dass es sich um Jari Grönstrand handelte, welcher Mitte der 90er in Weißwasser spielte und Anfang dieses Jahrtausends Trainer in Freiburg war. Zum Spiel gibt es nur Enttäuschendes aus meiner Sicht zu berichten. Als Erstes, es waren erstaunlich wenig Letten vor Ort bzw. im Stadion und dann ging es nach ordentlichem ersten Drittel der Letten ab den zweiten zwanzig Minuten nur noch in Richtung Letten-Gehäuse. Und von der 28. bis zur 42. Minute schossen die Slowenen eine beruhigende 5-0 Führung heraus, welche die Letten in den Schlussminuten noch auf 2-5 verkürzen konnte, aber der Slowenen-Sieg geriet zu keiner Zeit in Gefahr. Schade, denn ich rechnete schon fast mit dem Abstieg meiner lettischen Freunde, aber noch war die Abstiegsrunde ja nicht beendet.
Nach dem Spiel nahm ich den Bus zurück in die Altstadt und verabredete mich mit Heiko und PaP im Slovak Pub, wo auch Sascha und Thomas später hinzu stießen. Wir schauten uns gemütlich auf der dortigen Leinwand an, wie sich die Russen zu einem 3-2 über Dänemark mühten und tranken noch das ein oder andere Bier, ehe wir dann gegen 23:30 Uhr zurück in unser Hotel aufbrachen. Dort standen einige Fans der Eisbären an der Treppe, welche am Morgen in unser Hotel eingecheckt hatten und man kam recht schnell ins Gespräch. So wussten sie z.B. auch gleich, dass ihr ehemaliger Backup Markus Keller nun in Bad Nauheim spielt und nach etwa einer halben Stunde Gequassel über Gott und die Welt verzogen wir uns nach Mitternacht in die jeweiligen Zimmern.

Freitag, 06. Mai 2011
Heute ging auch die WM live in den Stadien für Heiko und PaP weiter, aber zuerst hatten wir am Vormittag noch Zeit, welche wir im Aupark, einem großen Einkaufszentrum mit vielen verschiedenen Geschäften verbrachten. Es gab dort u.a. auch einen H&M, Peek&Cloppenburg oder einen C&A, in letzterem kaufte ich mir z.B. eine Jeans und ein T-Shirt. Neue Turnschuhe und einen Geldbeutel hatte ich noch im Visier, aber da gab es leider nichts was mir besonders zugesagt hatte. Ruckzuck hatten wir dort aber zwei Stunden verbummelt und nachdem wir nochmal zum UFO (einer Aussichtsplattform auf der Nove Mesto, der größten Brücke in Bratislava), gelaufen waren, fuhren wir mit dem Bus zurück ins Hotel um unsere gekauften Sachen abzuliefern und uns umzuziehen.
Mit dem Bus ging es wieder in die Altstadt und nach einmal umsteigen saßen wir im Bus in Richtung Orange Arena. Heute stand für uns das erste Zwischenrunden-Spiel gegen die Finnen auf dem Programm. In der WM-Vorbereitung konnte man eins von zwei Spielen gegen die Skandinavier gewinnen, was der erste Sieg gegen ein finnisches Team seit 16 Jahren bedeutete. Wir machten uns trotz des bisher sehr guten deutschen Auftretens eigentlich eher weniger Hoffnung, da wir eher auf das Spiel am morgigen Tag gegen Dänemark hofften. Aber jedes Spiel muss erst einmal gespielt werden und so auch dieses.
Denkbar schlecht begann das Spiel für uns Deutsche, denn bereits nach 13 Sekunden ging Suomi in Führung nach einem Eigentor von Verteidiger Robert Dietrich. Allerdings glich André Rankel in der 15. Minute aus und mit einem Doppelschlag binnen 64 Sekunden brachten Felix Schütz und Kai Hospelt die deutsche Nati mit 3-1 in Führung und man traute seinen Augen nicht. Finnland kam kurz vor Ende des zweiten Drittels zum Ausgleich, aber Deutschland schlug zurück und 57 Sekunden vor der zweiten Pause brachte Patrick Reimer Deutschland erneut in Führung. Im letzten Drittel war das Spiel eigentlich total einschläfernd und es passierte rein gar Nichts, so dass man irgendwie hoffte die knappe Führung ins Ziel zu retten. Allerdings konnte Tuomo Ruutu etwas mehr als fünf Minuten vor Spielende mit einem äußerst glücklichen Treffer ausgleichen, als er an den Außenpfosten schoss und der Puck von dort an den Rücken von Torhüter Endras prallte und so den Weg ins Tor fand. Die Finnen waren nun erwacht und drückten den Rest der Spielzeit und die Verlängerung auf den Sieg, aber es gab erneut Penalty-Schießen. Am Dienstag dauerte es ja 16 Versuche, ehe ein Sieger feststand und heute musste man wieder länger schießen, als die üblichen drei Penalties pro Team. Aber insgesamt brauchte man nur acht Versuche, bis die Finnen als Sieger vom Eis konnten. Mikko Koivu traf zwei Mal in zwei Versuchen und sorgte somit für den Zusatzpunkt der Nordländer.
Am Abend stand dann das Bruderduell zwischen Tschechien und der Slowakei auf dem Spielplan. Da nach unserem Punktgewinn die Teilnahme am Viertelfinale zu 99% feststand, liebäugelten wir schon damit unseren Slowakei-Aufenthalt zu Verlängern und deswegen erwägten wir unsere schon vor der WM besorgten Tickets bei entsprechendem Angebot zu verkaufen und das Spiel dann in der Fanzone zu schauen. Allerdings wurden uns „nur“ 100 Euro pro Ticket angeboten, was uns zu wenig war. Dazu sind wir selbst zu sehr Eishockey-Fans um die Tickets zu diesem Spiel so billig zu verkaufen. Deswegen haben wir es uns nicht nehmen lassen und dieses Spiel live in der Arena angeschaut. Schon beim Hinsetzen auf unseren Plätzen konnte man einfach nur diese gute Stimmung genießen. Es war einfach phänomenal, was da eine Stimmung in der Arena war. Die Tschechen gingen in der 18. Minute durch Marek Zidlicky mit 1-0 in Führung, sehr zur Freude der locker 1.500 Tschechen in der 9.300 Personen fassenden Arena. Als Ladislav Nagy dann kurz nach Beginn des zweiten Drittels ausglich, dachte ich, dass Dach der Halle weg fliegt, so sehr tobte die Menge in der Arena. Die Tschechen gingen durch zwei Treffer von Martin Havlat und Milan Michalek in der 42. bzw. 45. Minute entscheidend mit 3-1 in Führung, die Tomas Surovy drei Minuten vor dem Ende nur noch verkürzen konnte. Trotz, dass 100 Euro natürlich viel Geld sind, habe ich es keine Sekunde bereut dieses Spiel live in der Arena angeschaut zu haben. Einfach nur Gänsehaut-Feeling, diese Stimmung. Erneut ging es nach dem Spiel zurück mit dem Bus in die Altstadt, wo wir in einem Burger-Restaurant (nein, kein McD oder BK) jeweils noch einen Burger verspeisten und mit dem Taxi dann zurück zu Hotel fuhren.

Samstag, 07. Mai 2011
Heute hatten wir gar drei Live-Spiele auf dem Programm und nach dem Frühstück, wie immer um 9 Uhr, machten wir uns gemütlich fertig, denn vor dem ersten Spiel konnte man eh nicht allzu viel anfangen. Also ging es wie immer mit dem Bus in die Altstadt und vor dort mit dem nächsten Bus an die Arena. Dort warteten bereits Rudi und vier weitere Regensburger, mit denen ich mich verabredete, da sie noch auf der Suche nach Deutschland-Tickets für den Nachmittag waren und wir hatten am Vortag von einem enttäuschten Slowaken zwei Tickets für genau dieses Spiel geschenkt bekommen. Die Regensburger Fraktion hatte mittlerweile drei weiteren Tickets ergattert, so dass sie ebenfalls komplett eingedeckt waren. Direkt nach dem ersten kurzen Smalltalk ging es rein in die Arena zum Abstiegsrundenspiel Österreich gegen Slowenien, denn mittlerweile war es schon zehn Minuten vor Spielbeginn.
Da es für uns in den letzten Jahren aufgrund unseres oftmals schlechten Abschneidens bei Eishockey-WM´s öfters dumme Kommentare von den Ösis bekamen, freute ich mich eigentlich sehr darauf, dass sie heute bei einer Niederlage vor meinen Augen absteigen würden. Aber am Ende kommt es eh meistens anders als man denkt und so schlugen sich die Österreicher sehr tapfer und siegten am Ende nicht unverdient mit 3-2. Enttäuschend allerdings die Zuschauer, die aus Österreich angereist waren, denn insgesamt waren es sicherlich keine 1.000. Und das bei einer Anfahrtstrecke von Wien, die gerade einmal 70-80 Km beträgt. Für etwas Lustige sorgte Heiko, der nach der ersten Pause etwas desillusioniert war und sich in die falsche Reihe setze und die beiden Männer wegschickte, da sie ja auf seinem Platz sitzen würden. Als ich Heiko aufklärte, dass er falsch war und mir die beiden Männer mal genauer anschaute, sah ich, dass der eine Maurizio Mansi, ehemaliger DEG-Spieler und aktueller Co-Trainer des DEL-Teams EHC München war. In der zweiten Pause machte ich draußen im Foyer schnell ein Foto mit Mansi, ehe noch die bekannten Andrej Trefilov, Stéphane Richer und Greg Poss dazu kamen, mit denen ich mich auch noch ablichten ließ.
Nach diesem Spiel ging es zur Fanzone, wo wir das ein oder andere Bier tranken und auch noch eine Mahlzeit zu uns nahmen. Allerdings standen wir dort für das bisschen Essen ewig an, so dass wir direkt nach dem futtern wieder zur Arena zurück mussten, denn es stand ja das nächste Spiel der deutschen Truppe auf dem Spielplan. Gegen den vermeintlich leichtesten Gegner in der Zwischenrunde, dem Team aus Dänemark, spielten die Deutschen wohl ihr schlechtestes WM-Spiel. Nach zweimaligem Rückstand durch Mads und Mikkel Bodker (jeweils Ausgleich durch John Tripp und Alexander Barta), traf der Neu-Kölner Kevin Lavallee zu Beginn des zweiten Drittels zur erstmaligen Führung für die DEB-Auswahl. Dieses Tor ganz zu Wunsch von PaP, der zum Ende der Pause hin sagte: „Geht ihr mal zurück auf unsere Plätze. Ich rauche noch eine und bin dann zur 43. Minute wieder bei euch. Dann hätte ich gerne eine 3-2 Führung auf dem Würfel!“. PaP kam in der 43. Minute auf unsere Plätze zurück und wir alle mussten lachen, denn wir führten ja tatsächlich 3-2. Nichlas Hardt gleich für die Dänen in der 58. Minute aus und da Dänemark die kompletten drei Punkte brauchte um rechnerisch noch eine Chance auf´s Viertelfinale zu haben, nahmen sie noch ihren Torhüter vom Eis um mit sechs Feldspielern zu stürmen. Aber weder Dänemark, noch den Deutschen, gelang ein Treffer und so ging es für uns im dritten Deutschland-Spiel zum dritten Mal ins Penalty-Schießen. Dieses Mal war es nach jeweils drei Schützen pro Team schon beendet, aber leider erneut zum Negativen für Deutschland, so dass man erneut nur einen Punkt holte, aber nach fünf WM-Spielen in der regulären Zeit immer noch ungeschlagen war.
Es ging erneut wieder zur Fanzone, wo Rudi uns für die geschenkten Tickets mit 1-2 Bier entlohnen wollte, aber leider war es direkt vor dem Slowaken-Spiel, so dass viel los war und es sich elendig lange Schlangen an den Bierständen bildeten. So kamen wir gerade einmal zu einem Bier und das auch schon zehn Minuten vor Spielbeginn. Also mit dem Bier in der Hand auf dem Weg in die Arena und unterwegs das Bier leer getrunken, denn mit in die Arena durfte man es ja nicht mit hinein nehmen. Also wieder pünktlich zu Beginn des Spiels auf den Plätzen gesessen und das zweite Spiel der Gastgeber live angeschaut. Erneut war sehr gute Stimmung in der Halle, was u.a. auch an den vielen Finnen lag, die diesem Spiel beiwohnten. Die Slowakei ging durch Marian Gaborik in Überzahl in Führung und hielt dieses knapp 30 Minuten, ehe Tuomo Ruutu mit zwei Treffern binnen 192 Sekunden zum Matchwinner für Suomi wurde. Die Gastgeber versuchten alles und rannten noch einmal an, sogar teilweise mit sieben (!) Feldspielern, als der Goalie vom Eis war. Dieses zog natürlich eine Strafzeit wegen Spielen mit zu vielen Feldspielern nach sich und somit verpufften auch die letzten Hoffnungen von Slovensko auf Erreichen des Viertelfinals.
Mit einem Shuttlebus fuhren wir wieder in die Altstadt und versorgten uns noch ein wenig mit Pizza und Bier, ehe es zurück ins Hotel ging, wo wir erneut unseren abendlichen Plausch mit den Berlinern tätigten, die ebenfalls gerade zurück ins Hotel kamen.

Sonntag, 08. Mai 2011
Heute hatten wir uns erneut einen freien Tag in Sachen Eishockey-WM eingeplant. Nach dem Frühstück ging es für Heiko und PaP wieder in die Stadt, u.a. auf die Aussichtplattform auf der Nove Mesto und dann diverse kleinen Besorgungen machen. Ich fuhr gegen 9:45 Uhr in Richtung Orange Arena, denn dort ganz in der Nähe befand sich das Stadion Pasienky, das Stadion von SK Slovan Bratislava, wo heute deren 2. Mannschaft (immerhin dritte slowakische Liga) ein Spiel gegen MFK Vrbové zu spielen hatte. Das Stadion wurde problemlos gefunden und für einen Euro Eintritt begab ich mich auf die Tribüne. Spielbeginn war nicht wie von mir vorher im Net recherchiert 10:30 Uhr, sondern 10:45 Uhr. Da mal wieder ein freies WLAN auftauchte, verbrachte ich die Zeit mit Surfen im Internet. Das Spiel war ganz, ganz schlechtes Niveau und ich würde es maximal auf deutschem Verbandsliga-Niveau einordnen. Es endete folgerichtig 0-0 und ich war froh, dass es neben dem vielen zügigen Wind nicht noch anfing zu regnen, so dass ich noch hätte auf die Haupttribüne flüchten müssen. Ich fuhr zum Tesco und kaufte noch ein wenig ein, bevor ich mich ins Hotel begab um noch ein wenig auszuruhen.
Irgendwann funkte ich mich dann mit den anderen beiden in der Altstadt zusammen und ich fuhr zum Flagship Restaurant, wo die beiden anderen bereits auf mich warteten. Wir nahmen gute Mahlzeiten zu uns und schauten uns die Spiele der Abstiegsrunde auf der Leinwand an. Live übertragen wurde zwar die Partie die Weißrussen gegen Slowenien, aber nebenher war man immer informiert, wie die Letten mit einem Sieg ihren eigenen Abstieg noch verhinderten und dafür Österreich eine Klasse tiefer schossen. Direkt nach dem Ende der Eishockey-Übertragung nahmen wir den Rückzug in Richtung Hotel auf uns, denn am nächsten Tag stand wieder ein langer Tag an.

Montag, 09. Mai 2011
Denn wir fuhren heute von Bratislava in den zweiten Spielort, nach Kosice. Wir hatten ein Hotel in Presov gebucht, was etwa 30 Km von Kosice entfernt ist. Mir war vor der WM gar nicht bewusst, dass wir heute drei Spiele in Kosice hatten, ich bin immer von zwei Spielen und somit gemütlicher Fahrt in den Osten der Slowakei ausgegangen, ehe mich die beiden anderen während der letzten Tage aufklärten. Am Vorabend bezahlten wir dann schon einmal und bestellten auch das Frühstück ab, denn nachdem wir das Navi gecheckt hatten, entschieden wir uns für eine Abfahrt um 6Uhr für die 420 Km, welche aber nicht komplett auf Autobahnen waren.
Mein Wecker klingelte um 5:30 Uhr und nach kurzem frisch machen, Koffer ins Auto räumen, für PaP rauchen, fuhren wir sogar fast pünktlich ab, es dürfte letztendlich ca. 6:03 Uhr gewesen sein. Die ersten 200 Kilometer bis Zilina waren noch komplett Autobahn, bevor wir knapp 65 Kilometer recht bergige und kurvige Landstraßen vor uns hatten. Diese auch bewältigt, ging es wieder ein gutes Stück auf der Autobahn weiter, bis wir bei Poprad noch einmal knapp 60 Kilometer Landstraße folgten. Zwischendurch frühstückten wir nochmal auf einer Autobahnraststätte. Dort bestellte ich einen Kaffee, einen Apfelsaft, Rühreier und Knoblauchbrot. Das alles zusammen machte mich total satt und ich zahlte auf einer Autobahnraststätte ganze 4,20 Euro. Undenkbar in Deutschland, da würden alleine schon die Rühreier so viel kosten. Im Hotel in Presov kamen wir um 11:20 Uhr an, wir checkten schnell ein und beim Betreten des Zimmers fielen uns fast alle Augen aus. Klasse, welch ein Palast, welch ein geräumiges Zimmer, alles total sauber und gut eingeräumt. Das Zimmer kostete für drei Personen zusammen nur 103 Euro, als gerade einmal etwas mehr als 34 Euro für Jeden.
Aber wir hielten uns nicht lange auf, denn wir hatten ja bald mit Norwegen gegen Frankreich das erste Spiel auf dem Plan. Laut Pap´s Navi waren wir auch recht gut in der Zeit und es zeigte 12:11 Uhr an, bei Spielbeginn 12:15 Uhr. Dass wir ein paar Minuten verpassen würden, war uns klar, aber das machte uns auch nichts aus, es war jetzt ja nicht so die Knaller-Partie. Aber in Kosice angekommen, standen wir zuerst noch 7-8 Minuten an einem Bahnübergang. Ich wollte gerade umdrehen, als sich dann die Bahnschranken doch noch öffneten und letztendlich gab es in Nähe der Steel Arena annähernd keine Parkplätze, da es vollkommen im Wohngebiet war. Wir suchten nicht weniger als 25 Minuten, bevor wir einen Parkplatz in nicht sehr schöner Umgebung hatten, wo man fast mit dem Schlimmsten rechnen musste.
Schnell den knapp fünf minütigen Fußmarsch zur Arena bewältigt, kamen wir in der Halle an und beim Blick auf den Monitor sah ich, dass es schon 3-1 für Norwegen stand und noch genau 18 Sekunden in ersten Drittel zu spielen waren. Also blieben wir erst einmal draußen und tranken was, ehe wir mit Beginn des zweiten Drittels dann in den Innenraum gingen. Da wir in den vielen verwinkelten Gängen der Arena falsch abgebogen waren, setzen Heiko und ich mich in den Unterrang und verfolgten dem Geschehen auf dem Eis. Das alles war nicht berauschend und Frankreich konnte sich beim Ex-Goalie der Adler Mannheim Cristobal Huet bedanken am Ende nicht höher als 2-5 verloren zu haben.
Im Anschluss an das Spiel schauten wir mal in den Sportshop neben der Halle und dort fand ich ein Trikot der Boston Bruins von Zdeno Chara, mit allen Nummer aufgenäht, mit Winter Classic 2011 Patch und sogar einem Fighting Strap für nur 90 Euro, welches ich natürlich gleich für meine Sammlung von NHL-Trikots kaufen musste. Weiter ging es in die Innenstadt von Kosice, die mächtig herausgeputzt war und eine etwa ein Kilometer lange Fanmeile mit vielen Essens- und Fanartikelständen gab es auch. Als wir das alles abgeklappert hatten, begaben wir uns wieder zurück in die Steel Arena und dieses Mal setzten wir uns alle Drei auf unsere richtigen Plätze im Oberrang, aber auf Höhe blauer Linie, also richtig gute Sicht.
Die Schweiz hatte überraschend „leichtes Spiel“ und war über weite Strecken das bessere Team gegen des US-Team, welches mit vielen jungen NHL-Spielern besetzt war. Der überragende Kevin Lötscher vom EHC Biel traf doppelt und ebnete so den Weg zum 5-3 Sieg, welcher erst am Ende noch einmal in Gefahr kam, als James van Riemsdyk von den Philadelphia Flyers nochmal auf 3-4 verkürzte. Aber 17 Sekunden vor Ende machte Ryan Gardner mit seinem empty-net-Goal alles klar für die Eidgenossen, die trotz dieses Sieges das Viertelfinale verpassten, da Norwegen am Mittag ja volle Punktzahl gegen Frankreich eingefahren hatte.
Nach diesem Spiel hatten wir eigentlich keine Lust erneut in die Stadt zu laufen, so dass wir uns auf´s Fanfest in Nähe der Arena begaben um dort noch etwas zu trinken, für mich dieses Mal nur Sprite, da ich ja fahren musste und es in der Slowakei sowieso eine 0,0 Promille Grenze gibt. Erneut ging es dann in Richtung Halle, wo dieses Mal mehr los war, denn Team Canada spielte und diese Spiele waren in Kosice immer recht gut besucht. In diesem Spiel zwischen Kanada und Schweden ging es um Platz 1 in der Zwischenrundengruppe F, da beide Teams vor Spielbeginn zehn Punkte auf dem Konto hatten.
Kanada begann wie die Feuerwehr und traf bereits nach etwas mehr als einer Minute durch James Neal zur Führung. Mit der ersten Überzahl glich WM-Debütant David Petrasek, der nach der WM auch ins Allstar- Team gewählt wurde, für die Schweden aus. John Tavares brachte das Ahornblatt erneut in Führung, bevor New Jersey Devil Mattias Tedenby zur Hälfte der Spielzeit erneut im Powerplay ausgleichen konnte. Man bekam mehr und mehr den Anschein, dass Kanada gar nicht gewinnen wollte um im Viertelfinale nicht auf die Russen, sondern auf uns Deutsche zu treffen, denn nach bärenstarken ersten 30 Minuten spielte man plötzlich nur noch Larifari und völlig ohne Druck zum Tor. Allerdings hatte wohl Goalie Jonathan Bernier nichts davon gewusst, denn er vereitelte in dieser Phase des Spiels einige gute Schweden- Chancen. Kapitän Rick Nash war es letztendlich vorbehalten dann mit dem ersten Überzahltreffer der Kanadier den 3-2 Endstand für die Nordamerikaner herzustellen.
Als wir am Stellplatz meines Autos zurück waren, erst einmal leichtes Durchatmen, denn alles war heil und wohlbehalten und wir fuhren wieder zurück nach Presov um in einem Tesco nochmal einzukaufen. Dieser Tesco hatten 24 Stunden offen und so war es für uns auch kein Problem um 23:30 Uhr dort noch aufzuschlagen. Eingekauft und zurück in unsere Präsidenten-Suite im Hotel, schaute ich erst einmal nach der Ticket-Situation vom Viertelfinale. Schon am Nachmittag wurde mir von René via SMS bestätigt, dass wir beim Erreichen des dritten Platze das Spiel am Mittwoch Abend hatten, was dann auch so auf der offiziellen IIHF-Homepage veröffentlicht wurde. Es gab gegen 0:30 Uhr noch Tickets für beide Viertelfinale am Mittwoch. Unser Hotel in Presov war für den Tag drauf leider komplett ausgebucht, so dass wir planten am nächsten Vormittag nach dem Frühstück direkt nach Bratislava zu fahren um dort dann Tickets für unser Viertelfinale zu erwerben. Aber erst einmal wurde sehr gut genächtigt in unserem schönen Zimmer.

Dienstag, 10. Mai 2011
Zu allererst wurde gemütlich gefrühstückt mit allem drum und dran, was man sich unter einem Hotel-Frühstück erwarten kann. Zurück im Hotel, schaute ich auf meinem iPhone nochmal nach der Ticketsituation und plötzlich war das erste Viertelfinale am Mittwoch Nachmittag ebenfalls schon ausverkauft, also gab es nur noch Tickets für unser Spiel. Ich schaute mir die Seite von ticketportal.sk mal genauer an und sah, dass es in Presov in einem Einkaufszentrum einen kleinen Shop von Ticketportal gab. Also fuhren wir nach dem Check Out direkt dort hin und auf Nachfrage bekamen wir im System gezeigt, dass noch exakt 19 Tickets erster Kategorie vorhanden waren. Wir sprachen uns kurz ab, aber jeder war dafür diese teuren Karten zu kaufen. Also Tickets gekauft und nach Tanken und einem Vignetten-Kauf (unsere Erste war am Vortag abgelaufen), hieß unser Plan wieder nach Bratislava zurück zu fahren. Aber vorher machten wir noch ein wenig Groundspotting und schauten uns die Eishalle im Presov (spielen zweithöchste slowakische Spielklasse) an. Ein richtig schöner Altbau mit einer ganz großen Tribüne auf der einen Längs-Geraden. Einfach nur geil, ich liebe diese Ostblock-Stadien, egal ob Eishockey oder Fußball. Wir machten uns dann gegen 11:30 Uhr auf die Reise in Richtung Westen, wo wir wieder in unserem Hotel der ersten sechs Nächte einchecken wollten, da dieses ja recht leer war, wie wir die letzten Tage sahen.
Die ganzen Landstraßen-Kilometer hinter sich gebracht, bei Zilina nochmal eine Raucherpause gemacht, sah es so aus, als könnten wir gegen 16:30 Uhr etwa wieder in Bratislava sein. Allerdings kommt es ja öfters mal anders, als man denkt. Dieses Mal leider sehr zu meinem/unserem Leidwesen. Kurz vor der Ausfahrt Povazska Bystrica lag auf der rechten Autobahnspur ein völlig verirrtes Verkehrsschild mitten auf der Fahrspur. Das Schild war auf dem Rücken liegend, also in grauer Farbe und lag in einer lang gezogenen Linkskurve, so dass es keiner von uns Dreien im Auto gesehen hat und es somit auch keine Ausweichmöglichkeit gab. Also mit Tempo 130 über das Schild gebrettert. Es gab zwei laute Schläge und mir war schon Sekundenbruchteile danach klar was passierte war, denn das Auto ließ sich fast nicht mehr lenken. Mit ein wenig „Routine“ (wenn man es denn so nennen kann?), vor anderthalb Jahren war mir in Deutschland mal bei 170 ein Riefen geplatzt und der Erfahrung aus sicherlich an die 350.000 bis 400.000 gefahrenen Kilometern in PKW´s, gelang es mir glücklicherweise das Auto an den Standstreifen rechts ran zu lenken. Wir standen vielleicht gerade einmal 30 Sekunden, da kam das nächste Auto angebraust und parkte direkt zehn Meter vor uns. Bei ihm, einem Ukrainer, der kein bisschen Englisch konnte, war wohl die Ölwanne kaputt, denn er hatte eine schwarze Pfütze vor seinem Auto. Bei mir kam zu den beiden geplatzten Reifen auf der rechten Seite noch ein defektes Lichtglas, ein defekter Nebelscheinwerfer, eine defekte Wanne für das Scheibenspritzwasser, Kratzer an der Verkleidung und Schaden am Plastik bzw. Blech vorne sowie zwei komplett durchgeschlagene Alu-Felgen, was die Wucht des Aufschlages des Verkehrsschildes nur nochmal bestätigt. Also von dort den ADAC angerufen, welcher dann zurück rief, es folgten dann noch Rückrufe vom ADAC in Prag und letztendlich von der verantwortlichen Werkstatt. Auch die Polizei wurde angerufen und nach etwa 15 Minuten kamen eine Zivilstreife und ein Bus mit Bauarbeiter vorbei, welche unsere beiden Autos auf dem Standstreifen mit einem größeren Blink-Schild absicherten. Die Polizei nahm den Unfall auf und holte auch das Straßenschild von der Straße, welches immerhin nun auf die linke Spur nach ganz links geflogen war, so dass wohl wenigstens keine weiteren Autos zu Schaden gekommen sind. Kurz darauf kam dann auch der Abschleppdienst und nahm unser Auto mit auf den Abschleppwagen. Zuerst hieß es, dass man es evtl. noch heute Abend hinbekommen würde. Dann in der Werkstatt angekommen standen plötzlich drei Schlipsträger und zwei Werkstatt-Mitarbeiter ums Auto rum und die erste Aussage war: „Bis Freitag sind wir komplett fertig!“, was ich dann mit einem „No way!“ beantwortete und ihm die Sachlage erklärte, dass wir spätestens am nächsten Nachmittag gegen 15 Uhr weg müssten. Sie telefonierten eifrig und hatten plötzlich vier Winterreifen mit Alu-Felgen da, wollten aber fast 900 Euro dafür haben. Ich weiß, dass es ein fairer Preis für alles in allem war, aber ich habe komplett neue Winterreifen zu Hause und was soll ich mit 8 Winterreifen? Zumal mir die Alu-Felgen auch nicht gefielen. Also fragten wir nach dem Möglichkeiten bis morgen Sommerreifen herbei zu schaffen, dies wurde bejaht. Also blätterte ich im Katalog und man einigte sich erst einmal auf vier neue Sommerreifen von einer anständigen Firma mit Stahl-Felgen. Diese mussten aber von der Bürokraft bestellt werden, also rief einer der Schlipsträger (es war der Geschäftsführer, wie sich später heraus stellte) mit seinem Handy nochmal die Bürokraft an und diese erschien noch als sechster Mitarbeiter des Autohauses um die Reifen und Felgen zu bestellen. Als dann so weit alles geklärt war und wir am nächsten Tag um 11 Uhr das Auto abholen sollten, fuhr uns der Geschäftsführer mir seinem A6 runter in den Ort zur Pension Bystrica, wo er für uns ein Doppel- und ein Einzel-Zimmer klar machte. Die Zimmer waren zwar die Kleinsten auf unserer Reise, aber auch absolut okay. Der Polizist der Autobahnpolizei Trencin kam noch in der Pension vorbei und ich musste auf dem Unfallbericht zwei Unterschriften leisten und ich bekam Fahrzeug- und Führerschein zurück. Wir nahmen noch das Abendessen zu uns und nach fünf halben Liter Bier hatte man ein wenig die nötige Bettschwere erreicht. Allerdings konnte ich noch nicht ganz einschlafen, da der Tag dann doch zu anstrengend bzw. zu aufregend war und immer noch ein wenig die Ungewissheit im Hinterkopf hatte, ob die Werkstatt das Auto bis zum morgigen Tage wenigstens wieder fahrtüchtig gemacht hat. Also zappte ich noch ein wenig im TV-Programm rum sah, dass auf einem slowakischen Sender nochmal das deutsche Spiel gegen die Tschechen vom Vortag in kompletter Länge ausgestrahlt wurde. Zwei Drittel lang schaute ich zu, ehe ich den TV mit der Sleep-Taste der Fernbedienung auf 30 Minuten einstellte, aber dann doch recht schnell einschlief.

Mittwoch, 11. Mai 2011
Heute schliefen wir ein wenig länger, da wir schon vorher ausgemacht hatten nach dem deutschen Viertelfinale direkt durch die Nacht durch nach Hause zu fahren, weil ich am Donnerstag einen wichtigen Termin zu Hause hatte. Da es Frühstück bis 10 Uhr gab, schliefen wir bis 9:15 Uhr, machten uns im Bad dann fertig und gingen frühstücken. Um 10 Uhr waren wir wieder auf den Zimmern und gammelten noch knapp eine Stunde auf den Betten rum bzw. schrieben Karten oder chillten einfach nur (wie es neumodisch so schön heißt). Um 11 Uhr trafen wir uns unten an der Rezeption zum auschecken und ließen uns ein Taxi rufen. Das kam dann uns um etwa 11:15 Uhr standen wir am Autohaus und hofften, dass das Auto fertig ist.
Ich fragte einen Mitarbeiter, der telefonierte einmal rum und runzelte die Stirn. Ich vermutete schon Schlimmstes, aber keine Ahnung was es war, er sagte mir auf jeden Fall, dass das Auto kurz Probe gefahren wird und es in fünf Minuten wieder da sein würde. Es waren zwar letztendlich zehn Minuten, aber das war auch egal, denn das Auto war mit einem komplett neuen Satz Reifen ausgestattet und das Plexiglas vom Licht war geklebt, so dass wir wenigstens wieder fahrtüchtig waren. Die große Reparatur wird dann noch in Deutschland erfolgen. Ich musste natürlich noch die Rechnung im mittleren dreistelligen Bereich mit meiner Kreditkarte begleichen und kurz vor der Mittagszeit waren wir wieder auf der Autobahn in Richtung Bratislava. Auch wenn sie es nie lesen werden, kann ich auf diesem Wege nur nochmal meinen herzlichsten Dank an die Firma Automax in Povazska Bystrica aussprechen, dass sie alles Mögliche in die Wege geleitet haben, damit wir am Mittwoch wieder in Richtung Bratislava aufbrechen konnten.
Gemütlich ging es dann weiter nach Bratislava, denn wir hatten heute ja eh nichts mehr vor. In Bratislava angekommen, fuhren wir von hinten nochmal komplett an die Pressburg heran und parkten mal schnell im Halteverbot, wo aber schon zig andere Autos auch parkten. Ausgestiegen sahen wir, dass es direkt vor der deutschen Botschaft war und so fühlten wir unser Auto recht sicher ;-) Schnell zur Pressburg gelaufen, noch die Bilder mit der Fanclub-Fahne geschossen und wieder zurück zum Auto. Um 15 Uhr fingen wir dann an einen Parkplatz in Hallennähe zu suchen. Allerdings war es verdammt schwer was zu finden, denn wir wollten unser Auto nicht so einfach an der Straße abstellen, da wir ja unsere Koffer teilweise sichtbar auf der Rückbank hatten. Ich erinnerte mich an ein Parkhaus in der Nähe des Pasienky Fußballstadions. Also dort reingefahren, aber nach Rücksprache mit dem Personal wurde uns gesagt, dass das Parkhaus um 22 Uhr bereist schließen würde. Also weiter gesucht und an der Bus- und Bahn-Haltestelle Trnavské myto gab es einen bewachten Parkplatz, den wir ansteuerten.
Allerdings war es nun schon 15:30 Uhr und Heiko und ich hatten keine Lust mehr in die Altstadt zu fahren. Also ließ man sich dort an der Haltestelle in einem Restaurant namens „Bastion“ nieder. Ich aß zu meinem Schnitzel wohl die schärfste Soße meines Lebens, so dass mir wortwörtlich fast „die Fresse gebrannt hat“. Nebenher schauten Heiko und ich das erste Viertelfinale zwischen den Tschechen und den Amis, während PaP nach dem ersten Drittel doch nochmal in die Altstadt fuhr. Nach Ende des Spiels fuhren Heiko und ich in Richtung Arena, wo wir den Schweden noch ein wenig beim Aufwärmen mit einem Fußball zuschauten. Während sich die Schweden aufwärmten, kamen ein paar Spieler der Amerikaner (u.a. Tim Stapleton) draußen an den Fanshop und man deckte sich noch ein wenig mit Fanartikeln ein. Der Schwarzmarkt vor der Halle tobte und selbst die Schwarzhändler-Mafia wollte nur 50 Euro für ein Ticket. Bei den Slowaken waren es mal 30, mal 20, einer hielt sogar ein Schild hoch mit: „Sell Ticket GER vs. SWE for 10€!“. Und hinten wurden wir noch von einem deutschen Fan angesprochen ob wir schon Tickets hätten, denn dort hinten würde Klaus Merk stehen und noch ein paar Restkarten des DEB verschenken. Und wir haben am Morgen vorher verdammt viel Geld dafür bezahlt, echt bitter, aber so ist das Leben.
Um etwa 19:30 Uhr, also 45 Minuten vor Spielbeginn, betraten wir die Arena und saßen im Block unterhalb des Sport1-Studios, so dass wir noch Interviews von Rick Goldmann und Erich Kühnhackl anschauen konnten. Die Halle füllte sich nur äußerst schleppend und etwa zehn Minuten vor Spielbeginn waren vielleicht 2.000 Leute in der Halle. Bei dem großen Schwarzmarkt vor der Halle, vermutete ich schon, dass es auch nicht viel mehr werden würden. Aber in den letzten Minuten füllte es sich doch noch richtig gut und letztendlich waren es fast 9.000 Besucher, die dem Spiel beiwohnten.
Das Spiel begann und nach 27 Sekunden zappelte die Scheibe schon im Netz hinter Dennis Endras, als Korbinian Holzer einen Schuss von Martin Thornberg ins eigene Netz abfälschte. Wir befürchteten schon das Allerschlimmste, aber unsere Truppe kämpfte sich zurück. Nach knapp zwei Minuten schickte Frank Mauer den letztjährigen Hamburger Alexander Barta auf die Reise und dieser versenkte die Hartgummischeibe eiskalt in den rechten oberen Torwinkel. Patrik Berglund brachte Schweden in der 15. Minute erneut in Führung und mit diesem Ergebnis ging es auch in die erste Pause. In den ersten zehn Minuten des zweiten Drittels hatte unser DEB-Team eine schwache Phase und die Schweden erhöhten auf 4-1. Kapitän Michael Wolf verkürzte 76 Sekunden vor´m zweiten Pausentee auf 2-4 aus deutscher Sicht. In den verbleibenden Sekunden hatte die Truppe von Uwe Krupp noch 2-3 hochkarätige Chancen und wer weiß wie das Spiel ausgegangen wäre, wenn da noch das 3-4 gefallen wäre. So aber bracht Schweden das 4-2 in die Pause und im letzten Drittel waren die Wikinger wieder geordnet und spielten es recht locker nach Hause. Sie konnten sogar in der 49. Minute noch den 5-2 Endstand erzielen. Nach dem Spiel gaben wir unserer Truppe noch dem verdienten Applaus für diese Klasse Weltmeisterschaft und gingen aus der Halle.
Von dort liefen wir die etwa 500m zum Parkplatz. Um 23:03 Uhr begaben wir uns auf die 820 Kilometer lange Reise durch die Nacht hindurch. Glücklicherweise war auch bei der Rückfahrt nicht viel los, so dass wir ruckzuck durch die Nacht düsten und ich war irgendwie auch kein bisschen müde, dass wir um 6:45 Uhr in Staden an der ARAL volltankten um genaue Abrechnung machen zu können. Heiko und PaP lud ich wieder in Dauernheim ab, ehe ich mich auf dem Weg nach Hause machte, wo ich um 7:15 Uhr eintraf und mich nochmal vier Stunden ins Bett legte, ehe ich am Nachmittag noch auf des Urnenbeisetzung des familiären Trauerfalls teilnahm.

Fazit
Es war eine absolut schöne Eishockey-WM für uns, die uns die Schöne des Landes Slowakei und auch die (Eishockey)-Begeisterung der dortigen Menschen zeigte. Zudem waren die dortigen Preise für unsere Verhältnisse natürlich absolut günstig. Leider hatte ich mit dem Unfall und dem Trauerfall unglückliche Umstände rund um die WM, aber so spielt das Leben manchmal... :-\


Hier nun Bilder zu unserem WM-Trip in die Slowakei!


Unsere Truppe


von links: PaP, ich und Heiko

Unsere Hotels


Das Hotel "Raki" in Bratislava


Unser Zimmer in Bratislava


Der Vorraum im "Raki"


Und unser Bad


Hotel "Enchanté" in Presov


Der Hof des Hotels


Unsere riesige Suite im "Enchanté"...


...mit eigenem Sofa...


...und großem Flat-Fernseher!


Das Bad


Phänomenal!


Und die "Pension Bystrica" in Povazska Bystrica


Heiko´s und mein Doppelzimmer


Das Bad

Diverses


Unser Grenzübergang auf dem Feldweg (siehe Bericht)


Ein "Kiosk" in Bratislava, der tatsächlich auch noch offen war


Ich vor dem deutschen Mannschaftsbus


Beer for Hockey Champions? Ganz klar: Deutschland!


Ein gesicherter Kanal auf slowakisch


PaP´s Neueinkauf


Ich vor einem WM-Ankündigungsplakat


In der Innenstadt waren von jedem Teilnehmerland Plastik-Spieler aufgebaut, ich hier vor dem Deutschen!


"bet-at-home"-Werbung in der Slowakei


Parken in der Slowakei


Sport 1 Kommentator Rick Goldmann


Sport 1 Experte Erich Kühnhackl


Ich mit Andrej Trefilov


Ich mit Stéphane Richer


Ich mit Greg Poss


Ich mit Maurizio Mansi


Ich mit USA Co-Trainer und Ex-New Jersey Devil Phil Housley


Ich mit USA-Coach Scott Gordon


Frühstück :-)


Das WM-Maskottchen "Goooly"

Sightseeing


Die Pressburg von vorne...




...und von hinten!


Die Pressburg bei Nacht


Die Brücke "Nove Mesto"




Überblick über Kosice


St. Elizabeth Kathedrale in Kosice


Wasserspiele in der Innenstadt


Die Fanmeile in Kosice


Die Berge der hohen Tatra im Osten der Slowakei




Heiko (rechts) und ich von der Pressburg vor der Stadt

Autounfall :-(


Der Grund des Unfalls (durch den Aufprall umgedreht)






Das Schild dann am Straßenrand!


Der Schaden!




Zwei durchlöcherte Reifen!


Und beide durchgeschlagenen Alu-Felgen!



Groundspotting


Das Eisstadion in Presov












Fußballstadion "Stadión Pod Dubnom" vom Erstligisten MSK Zilina







Fußball

Spartak Trnava vs. MSK Zilina 1-0


Stadión Antona Malatinského von Spartak Trnava














Der Gästemob


Der Freistoss vor dem goldenen Tor zum 1-0


Endstand 1-0!

Slovan Bratislava Juniori vs. MFK Vrbové 0-0


Stadión Pasienky von Slovan Bratislava










Begrüßung der beiden Teams


Freistoss vom MFK Vrbové


Endstand 0-0!

Eisstadien


Die "Orange Arena" in Bratislava...




...mit mir davor...


...und von innen!








Die "Steel Arena" in Kosice von außen...




...und von innen!








Ich in der Steel Arena!

Die Spiele

Slowenien - Deutschland 2:3 n.P.


Werbeunterbrechung in der gut gefüllten Arena


Freude über den 2-2 Ausgleich von Felix Schütz


Felix Schütz geht vor dem slowenischen Tor zum Bully


Patrick Reimer trifft im Shootout als achter Schütze zum 1-1


Marcel Müller als 14. Schützen versagen die Nerven


Jubelnde Deutsche nach dem 3. Sieg im 3. Vorrundenspiel


3-2 nach Penalty-Schießen für´s DEB-Team


Beste Spieler des Spiels: Michael Wolf (D) und Robert Kristan (SLO)!


Nationalhymne


Shakehands!


Die deutschen Spieler bedanken sich bei den Fans

Slowenien - Lettland 5:2


Letten-Goalie Edgars Masalskis


Robert Kristan im Slowenien-Tor


Eröffnungsbully zwischen Tomaz Razingar (SLO) und Andris Dzerins (LET)


Ärger nachdem Marcel Rodman den lettischen Goalie Masalskis umgenietet hatte


Lettland-Trainer Olegs Znaroks


Am Ende ein 5-2 für Slowenien


Beste Spieler des Spiels: Aleksandrs Nizivijs (LET) und Rok Ticar (SLO)!


Slowenische Nationalhymne!


Shakehands!

Deutschland - Finnland 4:5 n.P.


Bully zwischen Kai Hospelt und Mikko Koivu


Deutschland´s Eis-Titan Dennis Endras


Save vom Finnen-Goalie Teemu Lassila...


...welcher nach dem 4-3 für´s DEB-Team ausgewechselt wurde und die Welt nicht mehr verstand!


Bully zwischen Alexander Barta und Petteri Nokelainen


Nochmal Dennis Endras


Im Penalty-Schießen trifft Mikko Koivu zum ersten Mal...


...und später auch noch ein zweites Mal Sieg bringend!


Jubelnde Finnen...


...über den 5:4 n.P. Sieg gegen Deutschland!


Beste Spieler des Spiels: André Rankel (D) und Janne Pesonen (FIN)


Finnische Hymne!


Shakehands!


Matchwinner Mikko Koivu lässt sich feiern!

Tschechien - Slowakei 3:2


Begrüßung beider Teams vor dem Spiel


Lubos Bartecko und Jaromir Jagr beim Eröffnungsbully


Martin Havlat neben Slowakei-Goalie Jaroslav Halak


Die Tschechen freuen sich über das 1-0 von Marek Zidlicky


TCH-Torhüter Ondrej Pavelec


Vorne Pavol Demitra und hinten Marian Gaborik


Bully zwischen Jiri Novotny und Pavol Demitra


Die Tschechen freuen sich über den Sieg...


...während Jaroslav Halak bitter enttäuscht auf der Bank saß!


Beste Spieler des Spiels: Lubomir Visnovsky (SLK) und Martin Havlat (TCH)!


3-2 Sieg für die Tschechen!


Tschechische Hymne!


Shakehands!

Österreich - Slowenien 3:2


Team Österreich vor dem Spiel


Thomas Koch


Österreichs Goalie Fabian Weinhandl


Slowenien-Torhüter Robert Kristan


Slowenien freut sich über das 2-2 von David Rodman!


Team Österreich freut sich...


...über den 3-2 Sieg!


Beste Spieler des Spiels: Thomas Koch (AUT) und Marcel Rodman (SLO)!


Hymne von Österreich!


Shakehands!

Dänemark - Deutschland 4:3 n.P.


Team Germany vor dem Spiel


Nach wenigen Spielsekunden zerbrach eine Plexiglasscheibe


Deutscher Jubel nach dem 1-1 von John Tripp


Dennis Endras


Frederik Andersen im dänischen Tor!


Auszeit Dänemark...


...in deren Anschluss sie den Torhüter vom Eis nahmen!


Patrick Reimer trifft im Penalty-Schießen...


...während Michael Wolf versagt!


Die Dänen freuen sich über den Sieg


Beste Spieler des Spiels: Mikkel Bodker (DÄN) und John Tripp (D)!


4-3 Sieg n.P. für Dänemark!


Dänische Hymne!


Shakehands!

Finnland - Slowakei 2:1


Eröffnungsbully zwischen Pavol Demitra und Mikko Koivu


Jaroslav Halak


Mächtig Stimmung in der Bude...


...nach dem 1-0 der Gastgeber!


Bully zwischen WM-Topscorer Jarkko Immonen und Branko Radivojevic!


Petri Vehanen


Michal Handzus "parkt" sich in Überzahl von Vehanen!


Marian Hossa


Enttäuschte Slowaken nach dem Ausscheiden: Handzus, Demitra und Satan (v.l.n.r.)!


Die Finnen freuen sich über den Sieg


Beste Spieler des Spiels: Marian Gaborik (SLK)...


...und Tuomo Ruutu (FIN)!


2-1 Sieg für Finnland!


Finnische Hymne!


Shakehands!



Frankreich - Norwegen 2:5


Der norwegische Torsteher Lars Haugen


Die Franzosen freuen sich nach dem Shorthander vom Straubinger Laurent Meunier!


Norwegischer Jubel nach dem 5-2 von Marius Holtet


Ex-Mannheimer Cristobal Huet


Anders Bastiansen!


Die Norweger freuen sich...


...über den 5-2 Sieg!


Beste Spieler des Spiels: Marius Holtet (NOR) und Laurent Meunier (FRA)!


Norwegische Hymne!


Shakehands!


Nochmals Cristobal Huet (Bildmitte ohne Helm)!

Schweiz - USA 5:3


US-Amerikaner beim Aufwärmen vor dem Spiel!


Schwizer Nati vor dem Spiel!


Jubel der Amis nach dem 1-0 von Craig Smith!


Schweizer Fans bedanken sich bei Kosice für die WM!


Schweizer Freude nach dem 3-1 von Ivo Rüthemann!


Ty Conklin


Tobias Stephan


Cam Fowler


Derek Stepan


Paul Gaustad (links) und Jack Johnson (rechts)


Schweizer Fans freuen sich über den Sieg


Beste Spieler des Spiels: Kevin Lötscher (SUI) und Ryan Shannon (USA)!


5-3 Sieg für die Schweiz!


Schweizer Hymne!


Shakehands!

Kanada - Schweden 3:2


Schwedische Spieler beim Aufwärmen vor dem Spiel!


Bereits nach 68 Sekunden konnte Kanada über das 1-0 von James Neal jubeln!


Bully zwischen Jason Spezza und Niklas Persson!


Rick Nash sorgt in Überzahl für Unruhe vor Erik Ersberg!


Team Canada Goalie Jonathan Bernier!


James Neal (#18) und Jason Spezza (#19)!


Jubel bei den Kanadiern über den 3-2 Siegtreffer von Rick Nash!


Carlo Colaiacovo


Dion Phaneuf


New Jersey Devil Travis Zajac läuft Andreas Jamtin davon!


Die Kanadier freuen sich über den Sieg


Beste Spieler des Spiels: Jonathan Bernier (CAN) und David Petrasek (SWE)!


3-2 Sieg für die Ahornblätter!


Kanadische Hymne!


Shakehands!

Schweden - Deutschland 5:2


Die beiden Kapitäne Michael Wolf und Rickard Wallin beim Shakehands vor dem Spiel!


Einschwörung des deutschen Teams in der noch maximal halb gefüllten Halle!


Bereits nach 27 Sekunden konnten die Schweden jubeln: 1-0 durch Martin Thornberg!


Bully zwischen André Rankel und Rickard Wallin!


Chance für´s deutsche Team!


MVP-Goalie Viktor Fasth!


Anspiel zwischen Niklas Persson und Alexander Barta!


Marcus Kink wird vor Fasth´s Tor von David Petrasek attackiert!


Nochmal Hoffnung für Deutschland nach dem 2-4 Anschluss von Michael Wolf!


Die Schweden freuen sich über den Sieg...


...während die Deutschen erhobenen Hauptes ausgeschieden sind!


Beste Spieler des Spiels: Michael Wolf (D) und Viktor Fasth (SWE)!


5-2 Sieg für Schweden!


Schwedische Hymne!


Shakehands!



Fertig! See you in Stockholm 2012 !!!




zurück zur Titelseite