1:0 - ABBRUCH (65.)!
Tor:
1:0 (19.) Tobias Karvelat
Gelbe Karte: Louis Männchen (38.) / - .
Schiedsrichter: Felix Schulz
Zuschauer: ca. 40
Saison 2023/24
Bezirksliga Rheinland Mitte
4. Spieltag
Schul- und Sportzentrum - Platz 2 (KR)
(Mülheim-Kärlich)
Samstag, 02. September 2023 / 20:00 Uhr
SG Mülheim-Kärlich II -
TSV Emmelshausen
1:0 - ABBRUCH (65.)!
Tor:
1:0 (19.) Tobias Karvelat
Gelbe Karte: Louis Männchen (38.) / - .
Schiedsrichter: Felix Schulz
Zuschauer: ca. 40
Zu Teil 1 des Berichts => KLICK!
Normalerweise wäre die kürzeste und schnellste Strecke über die Autobahn A61 gewesen, aber hier war ein Unfall und einige Kilometer Stau, also mussten wir über die Bundesstraße an Sinzig und Andernach vorbei, ehe mein Navi mal wieder eine Strecke fand, die irgendwo zwischen Feldweg und „gehört verboten“ war, aber dies war der beste Weg und laut Straßenschildern auch eine offizielle Straße. Wir parkten um 19:58 Uhr und wie es bei so Spielen, wo man sich mal einen verspäteten Anpfiff wünscht, da wird natürlich pünktlich angepfiffen. Als wir am Kopfende das Kunstrasens waren, standen beide Teams bereit und wir konnten den Anstoß sehen und auch direkt ablichten. Mit ein wenig rennen hätten wir auch den Eingang noch pünktlich erreicht, aber ich wartete lieber ab, bis ich den Kickoff fotografiert hatte, zumal wir auch von außen alles Bestens mit ansehen konnten und 30 Sekunden später eh am Eingang waren. Fünf Euro kostete der Eintritt und danach machten wir uns mal wieder direkt auf unsere übliche Fotorunde.
Während die Gastgeber aus bisher drei Saisonspielen nur ein Pünktchen sammeln konnten und bereits 13 Gegentore kassierten, hatten die Gäste erst zwei Spiele absolviert, aber dafür auch bereits drei Punkte eingeheimst. Die Gäste, das war der TSV Emmelshausen, welche vor zwei Jahren tatsächlich noch in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar spielten, aber nun nach zwei Abstiegen in Folge lediglich nur noch in der Bezirksliga antreten darf. Die erste Mannschaft der Gastgeber spielt übrigens eine Liga höher als das jetzige Spiel, also in der Rheinlandliga. Erstaunlicherweise war es der Tabellen-Dreizehnte, der über weite Strecken dieses Spiel bestimmte. Nach einem Lattenschuss folgte kurz darauf der durchaus verdiente Führungstreffer, mit dem es auch in die Halbzeit ging. Beide Teams kamen pünktlich aus den Kabinen, aber der Schiedsrichter lies noch ein wenig auf sich warten. Nach über 20 Minuten Pause, kam er dann heraus und hatte eine Wasserflasche dabei, die er neben der Seitenlinie stellte. Schnell wurde bekannt, dass er eine Tablette gegen Übelkeit nehmen musste. Im zweiten Abschnitt kam der ehemalige Oberligist zu der ein oder anderen eigenen Chance, aber so richtig rissen Sie das Spiel auch nicht an sich. Nach 65 Spielminuten verordnete der Schiedsrichter um 21:30 Uhr bei 18° eine Trinkpause, aber eigentlich wollte er damit nur Zeit gewinnen, da es ihm wohl weiterhin nicht gut ging. Er machte sich auf den Weg in die Schiedsrichterkabine und als nach fünf Minuten die beiden Kapitäne in diese gerufen wurden, war mir klar, was passieren würde. Es dauerte auch nicht lange und sie kamen wieder heraus mit der Botschaft: Abbruch! Wahnsinn, in diesem Kalenderjahr tatsächlich schon der zweite Abbruch wegen eines verletzten Unparteiischen für mich, nachdem ich im Jahr zuvor ebenfalls schon zwei vorzeitige Spielenden hatte, aber diese waren wegen einer Prügelei bzw. Orkanböen, mit denen man nicht mehr weiterspielen konnte. Vier Abbrüche in knapp 18 Monaten, keine schöne Anzahl. Immerhin waren drei dieser Spiele nach der 65. Minute und den Ground des nach neun Minuten wegen den Orkanböen abgebrochenen Spiels in Immendorf habe ich bereits erneut besucht, damit ich mir diesen dann auch offiziell zählen kann.
Wir gingen dann zum Auto und machten uns direkt auf dem Weg in Richtung Heimat. Viel früher als regulär waren wir auch nicht, da mit der zweiten Halbzeit insgesamt fast zehn Minuten später begonnen wurde plus die Warterei kurz vor dem Abbruch, reguläres Spielende wäre keine zehn Minuten später gewesen, wenn alles normal gelaufen wäre. Ruckzuck waren wir durch Mülheim-Kärlich durch und auf der Autobahn, wo auf ein kleines Stückchen A48 dann ein langes Stück A3 (u.a am Flughafen vorbei) folgte und zum Schluss dann noch über die Bundesstraße an Hanau vorbei, kamen wir um 23:15 Uhr in Langenselbold bzw. Erlensee an, wo wir im Subway ein verspätetes Abendessen zu uns nahmen, da wir keine Lust auf eine Bockwurst aus dem Wasserkocher hatten, die es bei beiden Spielen nur gab. Um 23:35 Uhr ließ ich Matthias dann am Bahnhof in Langenselbold raus, wo er am Morgen ja sein Auto geparkt hatte und fuhr das letzte Stück alleine nachhause. Gegen 0:15 Uhr stellte ich dann mein Auto ab und verzog mich auch recht schnell ins Bett.