Saison 2021/22
Fotbalova narodní liga (2. Liga TCH)
2. Spieltag

Mestský fotbalový stadion Srbská
(Brno / CZ)

Sonntag, 01. August 2021 / 20:00 Uhr

FC Zbrojovka Brno -
Slezský FC Opava

2:1 (0:1)

Tore:
0:1 (16.) Matej Heleseic (Handelfmeter)
1:1 (61.) Jan Moravec
2:1 (83.) Pavel Zavadil (Foulelfmeter)

Gelbe Karten: Lukás Krystufek (34.), Jan Sterba (66.), Pavel Zavadil (88.), Adrián Cermák (90.) / Christ Joel Tiéhi (64.), Josef Hnanícek (84.), Dalibor Vecerka (88.).
Schiedsrichter: Petr Hocek
Zuschauer: 2.688

Wie bereits in Bericht 4 erwähnt, hatten wir eigentlich knapp über eine Stunde Puffer auf dem Navi stehen. Ein paar Minuten kostete uns noch die Baustelle, welche ich ebenfalls im vorherigen Teil erklärt hatte, aber weil wir immer noch gut in der Zeit waren, tankten wir sogar noch schnell etwas drauf, damit wir mit dieser Tankfüllung dann auf dem Heimweg bis zur tschechisch/deutschen Grenze kommen würden und außerdem gab es auf der Strecke einige günstige Tankstellen. Wir kamen dann gegen 19:15 Uhr in Nähe des Stadions an und fanden auch recht zeitnah einen sehr guten Parkplatz. Ein Fußmarsch zum und um das halbe Stadion herum brachte uns dann ans Kassenhäuschen. Was wir dort sahen, war aber alles andere als schön, denn hier hatte sich eine Schlange von ca. 50 Meter gebildet, da nur zwei Kassenhäuschen offen waren. Und da wir sahen, dass die Ticketkäufer alle mit DIN A4-Zettel von der Kasse weggingen, ließ uns ärgern, dass wir hier nicht vorher beim Online-Ticketing zugeschlagen haben und somit die Schlange hätten Schlange sein lassen können. Aber es konnte ja keiner von uns wissen, dass es keine ordentlichen Tickets gibt. Es ging ziemlich schleppend voran und den Anpfiff mussten wir leider von außerhalb des Stadion hören.

Alles in allem verpassten wir knappe acht Minuten des Spiels, ehe wir den Innenraum betraten und uns einen Platz seitlich der überdachten Tribüne gesucht hatten. Wir saßen noch nicht lange, da zeigte der Unparteiische auf den Punkt und die Gäste erhielten im Duell der beiden 1.Liga-Absteiger einen Elfmeter zugesprochen, welchen sie souverän verwandelten. Auch im Rest des ersten Spielabschnittes waren die gelb-blau gekleideten SFC-Jungs das bessere Team, ohne sich aber allzu viele Chancen zu erspielen. In der Halbzeit kam ich dann endlich zu meiner Klobasa für das letzte Spiel der Tour und konnte ein paar Meter laufen, um Fotos des netten Grounds zu schießen. In der zweiten Halbzeit bot sich ein komplett anderes Bild, denn die Gastgeber plötzlich tonangebend und mit einigen dicken Chancen. Nach einer Stunde war der Bann gebrochen und der Ausgleich wurde erzielt. Eher glücklich, aber das interessiere natürlich Niemanden auf Seiten der Brno-Fans. Ich setzte auch hier noch mal eine Zehner auf Heimsieg und hatte erneut recht, denn knapp zehn Minuten vor dem Ende bekamen sie einen Elfmeter zugesprochen und auch dieser wurde verwandelt. Opava versuchte noch mal alles, aber kam nicht mehr zum Ausgleich.

Die Freude auf Seiten der Heim-Anhänger, welche im Laufe des Spiels optisch mit einigen Fahnenschwenkern, Kassenrollengewerfe und einer kleinen Pyro-Einlage sehr zu gefallen wussten, war groß. Aufgrund unserer guten Sitzplätze konnten wir sehen, dass noch etwas geplant wurde, also blieben wir trotz der langen Heimreise erst noch einmal ein paar Minuten auf unseren Plätzen. Und nachdem mit dem Team der Sieg gefeiert wurden, erhielten wir unsere Belohnung auch noch mit einer richtig netten Pyro-Einlage. Wir schossen natürlich massig Bilder und machten uns dann doch zügig auf dem Weg zum Auto, denn es lagen noch 738 Kilometer Heimreise vor uns. Bei Prag sammelten wir gegen 0:20 Uhr noch Micha an einer Ausfahrt auf, aber von ihm war nach einer kurze Besprechung wie der jeweilige Tag verlaufen war, nicht mehr viel zu hören. Verständlicherweise, denn er musste am Montag um 7 Uhr wieder auf der Arbeit sein und verpennte somit die Heimfahrt fast komplett. Auch Asche hatte eine ganze zeitlang die Augen zu, aber erstaunlicherweise fühlte ich mich komplett fit und hatte somit keine Probleme die Fahrt komplett durch zu ziehen. Kurz vor der Grenze wurde die Karre noch mal vollgetankt und bei Nürnberg gab es noch mal eine kurze Pinkelpause. Micha wurde gegen 3:45 Uhr wieder am Mainfrankenpark raus gelassen und Asche setzte ich gegen 4:30 Uhr ab. Ich selbst war dann gegen 5:15 Uhr komplett zuhause und stellte den Motor nach insgesamt 2.554 Kilometern in den letzten 54 Stunden ab. Beim rausholen meiner Tasche fiel mir erstmal auf, wie hoch mein Verbrauch an Cola (um mich beim Autofahren wach zu halten) über die beiden Tage wirklich war, denn ich packte fünf 1 Liter und zwei 1,5 Liter Flaschen aus dem Kofferraum. Meine Tasche packte ich noch schnell aus machte mich fertig für´s Bett, wo ich dann kurz vor 6 Uhr endlich lag. Allerdings wurde es eine kurze Nacht, denn es gab noch einiges zu organisieren und zu richten für meine kleine Geburtstagsfeier am heutigen Abend. Dennoch hatte ich selbst beim Aufstehen ein wenig ein Grinsen auf dem Gesicht, denn es war ein klasse Trip mit den passenden Personen, die wirklich viel Spaß gemacht hat. Dummerweise hatten wir die Verspätung beim letzten Spiel in Brünn, ärgerlich. Aber letztendlich konnte auch das den absolut positiven Gesamteindruck der Tour nicht verwässern. Jungs, jederzeit gerne wieder mit Euch!

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